Emmerich-Elten. Am Feldhausener Weg in Emmerich-Elten, dem Schleichweg über die Grenze, herrsche sehr wohl viel Verkehr. Meint der Nachbar Karl De Vries.
Die durch die Niederländer geplante Sperrung des Feldhausener Weges in Elten, dem Schleichweg über die Grenze, kommt offenbar nicht bei allen Nachbarn in dem Gebiet schlecht an. Karl De Vries zum Beispiel: „Wir sind vollkommen dafür. Es wird hier nämlich sehr viel gefahren.“
Es sei wie an einer Bundesstraße. Babbericher, Beeker oder Didamer nutzten den Weg als Abkürzung für den Einkaufsverkehr, obwohl die Straße auf niederländischer Seite eigentlich nur für Anwohner frei sei: „Das wird missbraucht“, so De Vries. Ab 5 Uhr morgens gehe es los mit dem Verkehr. Auch Leiharbeiter-Firmen würden ihre Mitarbeiter hier entlang zu den Einsatzorten fahren.
Durchfahrt nur für Traktoren und Fahrradfahrer
Bisher hätten viele durchfahrende Autofahrer in der Not behauptet, sie seien Anlieger. Aber dies dürfe nicht mehr gelten: „Inzwischen steht an dem Schild, dass die Durchfahrt nur für Fahrräder und Traktoren erlaubt ist“, erinnert Karl De Vries.
Er selbst habe auch schon Verkehrsteilnehmer angesprochen, musste sich aber über die Reaktionen wundern: „Ich werde beschimpft. Und mir wird der Stinkefinger gezeigt.“