Emmerich. Auch die mittlerweile 4. Emmericher Ausbildungsbörse im PAN ist ausbucht. 33 Firmen werben um Nachwuchs. Für beide Seiten eine gute Chance.
Die mittlerweile 4. Emmericher Ausbildungsbörse im PAN ist schon jetzt ausgebucht. „Wir haben 33 Firmen aus der Region, die an ihren Ständen Werbung für ihre Ausbildungsberufe machen“, freut sich Wirtschaftsfördererin Sara Kreipe über die tolle Resonanz. Die Börse, die am Dienstag, 18. Februar, stattfindet, ist im Vergleich zum Vorjahr um eine Stunde verlängert worden. Sie geht jetzt von 16 bis 19 Uhr.
„Dadurch haben die Schüler mehr Zeit, in Ruhe Gespräche zu führen“, begründet Verena van Niersen von der Wirtschaftsförderung den Schritt. Beide sind froh, dass die Ausbildungsbörse so angenommen wird. „Das ist für beide Seiten eine gute Chance, sich kennenzulernen“, sagt Sara Kreipe. Der es wichtig ist, dass das Thema Ausbildung auch in ihrem Hause eine immer größere Bedeutung bekomme.
2019 wurden vor Ort zwei Ausbildungsverträge abgeschlossen
Der Erfolg gibt ihr Recht. Auf der Ausbildungsbörse im Vorjahr hätten gleich zwei junge Leute bei zwei Emmericher Unternehmen Ausbildungs-Verträge unterschreiben können. „Und das sind die Firmen, von denen wir das erfahren haben“, so Verena van Niersen. Wahrscheinlich seien es mehr Abschlüsse, glaubt sie. Und: Beide Firmen hätten berichtet, dass es toll laufen würde mit den so eingestellten jungen Menschen.
Überhaupt finden die beiden Frauen der Wirtschaftsförderung die Idee der Ausbildungsbörsen prima. „Für die Jugendlichen, die meist mit ihren Eltern kommen, ist es leichter, gleich mit Mitarbeitern der Firmen ins Gespräch zu kommen.“ Für die Firmen sei der persönliche Eindruck sehr wichtig. Wobei es ratsam sei, schon gleich einen Lebenslauf dabei zu haben. „Auf jeden Fall hat man so schon mal einen Fuß in der Türe und bessere Chancen“, ist sich Sara Kreipe sicher.
Firmen bringen oft ihre eigenen Azubis mit auf den Stand
Immer mehr Firmen sind auf der Ausbildungsbörse übrigens mit eigenen Azubis vertreten. So könnten Bewerber auf Augenhöhe mit jungen Mitarbeitern der Firmen über Themen reden, die sie interessierten.
Die meisten Betriebe waren schon 2019 mit dabei, aber es gibt auch Firmen, die sich erstmals präsentieren, etwa Fitbox, die ein duales Studium Fitnessökonomie anbietet, oder Frutarom, die eine Fachkraft für Lebensmitteltechnik ausbilden will.
Erstmals dabei sind auch Baubetriebe wie Siebers, die Straßenbauer, Baugeräteführer und Elektroniker suchen oder die Baugenossenschaft Geerling + Berndsen, die für Jobs als Straßen- und Kanalbauer werben. „Die Betriebe stellen unten vor dem PAN-Eingang auch Fahrzeuge aus“, weiß Verena van Niersen. Genutzt wird wegen des großen Andrangs an Ausstellern zudem das Foyer.
Schwarzes Brett für Stellenangebote
Und wie im Vorjahr bietet die Wirtschaftsförderung diesmal wieder ein Schwarzes Brett an. „Da können zum Beispiel Praxen und kleinere Handwerksbetriebe, die keine Kapazitäten für eine eigene Teilnahme an der Börse haben, ihre Stellenausschreibungen aufhängen“, sagt die Wirtschaftsfördererin. Auch wenn man schon ausbucht sei: Firmen, die Interesse haben, könnten jederzeit Kontakt mit der Wirtschaftsförderung aufnehmen.
>> Diese Firmen sind auf der Ausbildungsbörse dabei
Auf der Ausbildungsbörse vertreten sind die Sparkasse Rhein-Maas, Alwit, Theodor-Brauer-Haus, Berufsbildungszentrum Kleve, Omexom Uedem, Aldi Süd, Probat-Werke, Hans-Gerd Bleckmann Informationssysteme, Technische Werke Emmerich, Deutsche Giessdraht, Herbrand, Welcam Industrietechnik, Niederrhein Team, Frutarom Deutschland, Jobcenter, Baugenossenschaft Geerling + Berndsen, Petrasch Ingenieurgesellschaft, und Agello Unternehmensgruppe.
Außerdem dabei sind Kao Chemicals, HZA Duisburg (Zoll), Deutsche Telekom, St. Willibrord-Spital, Fitbox, Kämmerling & Becker Bildungs/Schülerhilfe, Stadt Emmerich, Volksbank Emmerich-Rees, KPP Steuerberatungsgesellschaft, Stadtwerke Emmrich, Embricana, Wolters Nutzfahrzeuge, Siebers Tiefbau, Bildungszentren des Baugewerbe und Provinzial Rheinland.