Emmerich. Die Friedhofsgebühren in Emmerich nicht so stark steigen zu lassen, ist nachvollziehbar. Aber nun muss die Politik auch Spar-Ideen entwickeln.
Die Argumente aus beiden Lagern sind gut nachvollziehbar. Der Haushalt ist schon arg strapaziert sagen SPD und Verwaltung. Plus 20 Prozent sind eine doch sehr happige Erhöhung bei den Friedhofsgebühren sagen CDU und BGE. Es ist vernünftig zum jetzigen Zeitpunkt die Erhöhung etwas abzufedern und die Lasten etwas zu strecken. Schlussendlich kommt bestenfalls ein Konzept dabei heraus, dass künftige Gebührenkapriolen nicht so stark ausschlagen lässt.
Es ist Zeit für unpopuläre Vorschläge
Allerdings muss die Politik – und das gilt für alle Fraktionen – jetzt auch mal wieder mit Sparvorschlägen um die Ecke kommen. Es ist leicht und populär für alles, was isoliert betrachtet immer gut klingt, weitere Mittel bereit zu stellen. Verantwortungsvolle Politik ist aber auch davon geprägt, mal unpopuläre Entscheidungen zu treffen. Und zwar noch für den Haushalt 2020.