Emmerich. Der Ausschuss für Stadtentwicklung empfiehlt dem Rat, dem Nabu-Antrag zu folgen. Es geht um Wildpflanzen-Stauden im heimischen Gartenhandel.
Der Ausschuss für Stadtentwicklung hat dem Rat empfohlen, dass die Stadt Emmerich sich an der Förderung des Insektenschutzes beteiligen möge. Dies hatte wie berichtet die Nabu-Naturschutzstation beantragt.
Dr. Stefan Wachs, Erster Beigeordneter der Stadt Emmerich, hatte erklärt, dass das Projekt in Emmerich, Kleve und Kranenburg nur realisiert werden könne, wenn auch der Kreis Kleve die Beteiligung zusage. Er ging in der Sitzung am Dienstag davon aus, dass man bis Januar klarer sehen könne, ob alle mitzögen.
Kein Blanko-Check ausstellen
Matthias Reintjes, CDU-Fraktionschef, vergewisserte sich, dass die Zustimmung der Emmericher Politik kein Blanko-Check sei, sondern an die Zustimmung aus den anderen Kommunen und dem Kreis koppelt sei. Dies bestätigte ihm Dr. Wachs.
Der Nabu möchte bekanntlich ein Bundesprojekt in die Region holen. Hierbei sollen insektenfreundliche Wildpflanzen im heimischen Gartenhandel als herangezogene Stauden vorrätig sein. Und zwar zertifizierte Pflanzen aus der Region. Zugleich wären Aufklärungsmaßnahmen und Beratung teil des Projektes.
637.000 Euro würden aus Bundesmitteln fließen. 27.500 Euro über sechs Jahre wären durch kommunale Partner zu stemmen.