Emmerich/Rees. Der Kreis Kleve ist Stammgast auf der Expo Real. Geworben wird hier auch mit dem Emmericher Hafen, Logistik-Ansiedlern und dem Katjes-Quartier.

Inzwischen ist der Kreis Kleve Stammgast auf der Expo Real. In der nächsten Woche findet die Messe wieder in München statt.

In diesem Jahr hat man der Wirtschaftsförderung Kreis Kleve seitens der Standort Niederrhein GmbH, mit der man sich gemeinsam und in Abstimmung mit weiteren Kreisen und kreisfreien Städten auf dieser Weltmesse für Immobilien und Investitionen präsentiert, das Thema Nachhaltigkeit zur Orientierung geboten.

Prima Klima im Katjes-Quartier

Zu diesem Thema etwas zu präsentieren ist für den Kreis Kleve kein Problem. Mit gleich sechs Klimaschutz-Siedlungen in Emmerich am Rhein, in Geldern und Kleve als überzeugende Beispiele wird man auf das Kreisgebiet aufmerksam machen können, in dem in den nächsten zehn Jahren noch 20.000 Wohnungen entstehen sollen.

In Emmerich entsteht gemäß der aktuellen Planung ein neues Wohngebiet mit dem Namen Katjes-Kultur-Quartier. Das Gelände an der Wassenbergstraße, etwa ein Kilometer nordöstlich des historischen Stadtkerns, war ehemals Firmensitz der Katjes Fassin GmbH und wurde bis 2003 als Produktionsstandort genutzt.

Insgesamt 107 Wohneinheiten sollen entstehen

Es weist eine Größe von etwa 14.000 Quadratmetern auf und wird im Norden vom Mühlenweg, im Südosten von der Wassenbergstraße und im Westen von bestehender Bebauung mit einem Lebensmittelmarkt und einer Schreinerei begrenzt.

Die geplante Bebauung beinhaltet unterschiedlichste Grundriss- und Gebäudetypen von Stadthäusern bis zu Mehrfamilienhäusern, um allen Generationen Platz zu bieten. Die insgesamt 107 Wohneinheiten mit etwa 8300 Quadratmetern Wohnfläche werden in sechs Baufelder aufgeteilt. Alle Gebäude werden im Passivhausstandard errichtet.

Anstehende Neuinvestitionen

Mit Hinweisen auf aktuell anstehende Neuinvestitionen von mindestens zwei weiteren Logistikern (geworben wird jetzt schon mit Fiege und Convent in Emmerich), eines riesigen Möbelmarktes, zweier Hotelprojekte und diverser kleinerer, städtebaulich prägender Vorhaben ist man zuversichtlich, dass in München auch interessante Gespräche über den Niederrhein stattfinden werden. Auf jeden Fall werden Emmerich am Rhein, Geldern, Kalkar, Kevelaer, die Kreisstadt Kleve und Rees in München „am Ball sein“, so die Kreisklever Wirtschaftsförderung.

Mit dem Airport Weeze und dem Hafen Emmerich sind zudem auch gleich zwei ganz wichtige Leuchttürme für alle Ansiedlungsbemühungen mit vor Ort. Die Wirtschaftsförderung Kreis Kleve ist übrigens mit drei Personen auf der Messe vertreten.