Borghees. Erik Arntzen bleibt Vorsitzender des CDU-Ortsverbandes Hüthum-Borghees-Klein-Netterden. Stefan Rouenhoff MdB sprach über Klimaschutz und mehr.
„Es hat definitiv keinen Stillstand gegeben“, zog Erik Arntzen, Vorsitzender des CDU Ortsverbandes Hüthum-Borghees-Klein-Netterden, Bilanz. Anlass war die Jahreshauptversammlung des CDU Ortsverbandes. Diese fand am Freitag im Landgasthof Borghees statt.
Zu Beginn erinnerte Arntzen an Erfolge und Aktionen des vergangenen Jahres. Der Ortsverband habe sich dafür eingesetzt, dass viele Rad- und Wanderwege, darunter vor allem Schulwege, verbessert wurden. Die positiven Änderungen wurde beispielsweise durch Straßenbeleuchtung und Geschwindigkeitsbeschränkungen erwirkt. Dadurch seien einige Stellen für die Bürger sicherer geworden.
Ortsverband setzt auf die bewährten Kräfte
Darauf folgten Wahlen. Unter der Aufsicht Herbert Ulrichs als Wahlleiter gaben 16 Wahlberechtigte ihre Stimmen ab. Daraus ergab sich Erik Arntzen erneut als Vorsitzender, seine Stellvertreterin wurde Karin Heering. Sigmar Peters hält weiterhin das Amt des Schriftführers inne und Gregor Reintjes das des Mitgliederbeauftragten. Die gewählten Beisitzer sind Till Nieke, Gregor Reintjes und Carlo Rempe.
„Das Erreichte kann sich sehen lassen“, begann im Anschluss Stefan Rouenhoff, CDU-Bundestagsabgeordneter aus Goch, seine Gastrede des Abends. Mit der Wahl des neuen Fraktionsvorsitzenden Ralph Brinkhaus, ergäben sich viele wichtige Ansätze. Darunter der Ausbau der digitalen Infrastruktur und inneren Sicherheit. „Wenn wir darin nicht voran kommen, treiben wir die Bürger in die Hände der AfD“, begründete Rouenhoff den Tatendrang.
Beim Klimaschutz ist eine Doppelmoral erkennbar
Der Fokus der Rede und der darauffolgenden Diskussionen hingegen, wurde der aktuellen Thematik des Klimaschutzes gewidmet. Die CDU lege großen Wert darauf, bei den angehenden klimafördernden Projekten auch an das Wohl der Bürger zu denken. Darunter versteht die Partei den Menschen zuerst zuverlässige Alternativen zu bieten. Der Ausbau des öffentlichen Nahverkehrs stelle eine mögliche dar.
Ein sehr diskutiertes Argument war die vorgeworfene Doppelmoral vieler Menschen in Zusammenhang mit der Klimapolitik. Es würden Forderungen gestellt, ohne eine hintergründige Bereitschaft wirklich auf etwas zugunsten des Klimaschutzes verzichten zu wollen. „Wasch mir den Pelz, aber mach mich nicht nass“, beschrieb Rouenhoff eine Einstellung, in die die Politik niemals verfallen dürfe.
Zum Schluss wurden Fragen der Anwesenden beantwortet und diskutiert. Auch die Hoffnung auf mehr Nachwuchs in der Politik wurde geäußert.