Elten. Eltens Werbegemeinschaft hat zum Runden Tisch geladen. Viele Vereine kamen. Gemeinsam will man die Möglichkeiten bündeln und Aktionen starten.

„Wie kann man einen Ort noch schöner machen? Durch Gemeinschaft“, stellten Rainer Elsmann und Sabine Kuhn, Vorsitzende der Interessen- und Werbegemeinschaft Elten (IWE), fest. Diese Gemeinschaft soll nun vor allem in vereinsübergreifender Kommunikation liegen.

So wurden am Dienstagabend verschiedenste gemeinnützige Vereine zu einem runden Tisch ins Kolpinghaus Elten eingeladen. Darunter waren unter anderem der Verschönerungsverein, die Feuerwehr, der Reitverein, die Schützenbruderschaft, der Musikverein, die Kolpingfamilie, das Bürgerbad, der Flugsportverein und Fortuna Elten vertreten. Aber auch Fördervereine und die Johanniter Emmerich waren anwesend.

Gemeinsam Sache machen

„Die Bündlung von Möglichkeiten soll das Ziel dieses Abends sein. Also gemeinsam Sachen zu realisieren“, eröffnete Rainer Elsmann das Podiumsgespräch. Darunter fällt beispielsweise die jährliche Vatertagsaktion der IWE. Um diese Tradition weiterhin ansprechend für die Bürger zu gestalten, solle nun jedes Jahr ein Verein bei der Organisation und Umsetzung dazu kommen.

Rainer Elsmann hatte seitens der Interessen- und Werbegemeinschaft Elten zum Runden Tisch geladen. Viele Vereine kamen.
Rainer Elsmann hatte seitens der Interessen- und Werbegemeinschaft Elten zum Runden Tisch geladen. Viele Vereine kamen. © Wifo

„Jedes Jahr ein neues Zugpferd, jedes Jahr eine neue Idee“, wie Rainer Elsmann das Vorhaben beschrieb. Des Weiteren wurde über die Einführung eines „Tages der Vereine“ nachgedacht. An diesem sollen alle Eltener Vereine die Möglichkeit bekommen, sich zu präsentieren und für Nachwuchs zu werben. Zudem soll dadurch dem Problem, dass viele Vereine in Vergessenheit geraten oder erst gar nicht unter den Bürgern bekannt sind, vorgebeugt werden.

Ortskalender soll digital werden

Das nächste Vorhaben sei nun, den alljährlichen Ortskalender Eltens auch digital anzubieten. So könnten Termine schneller aktualisiert werden, wodurch eine Überschneidung zweier Veranstaltungen ausgeschlossen würde.

Der letzte von der IWE vorgeschlagene Punkt war „das Werbeschildermeer zu beseitigen“, wie Rainer Elsmann die unstrukturierte Werbung der Vereine nannte.

Momentan werben die Vereine mit Bannern, die sich an der St.-Martinus-Kirche häufen. Dies sei unübersichtlich und verdecke historische Gebäude. Die Lösung für ein gepflegteres Erscheinungsbild sollen gemeinsame Werbetafeln an den Eingangsstraßen Eltens bieten.

Kontakt via Email halten

Die Vereine reagierten auf die Vorschläge äußerst positiv und vor allem kooperativ. An der gegenseitigen Hilfe und Unterstützung sowie an einem gemeinsamen Präsentieren zeigten alle Teilnehmer großes Interesse. Zudem warfen die eingeladenen Vereine selbst noch Ideen, wie der Ausbesserung der Sanitätsversorgung durch beispielsweise Erste-Hilfe-Kurse, ein. All die Mühen seien ein „Angebot von uns für Elten“, schlussfolgerte Sabine Kuhn.

Der Kontakt zwischen den Vereinen und der IWE wird nun durch E-Mails fortgeführt.