Isselburg. Kurz vor dem Schützenfest trafen sich die Isselburger Schützen zur Mitgliederversammlung. Hier wurde auf ein besonderes Schießen verwiesen.

Wie schnell so ein Jahr vergeht, das merkt auch das Isselburger Schützenkönigspaar Olaf Biermann und Tanja Spiegelhoff. Denn am nächsten Wochenende ist schon wieder Schützenfest in Isselburg und ihre Regentschaft geht mit großen Schritten dem Ende entgegen.

Schließlich sollen sich am Schützenfestmontag am 19. August viele Schützen unter der Vogelstange versammeln, um die Nachfolge des amtierenden Schützenkönigs anzutreten. Am Samstagabend war jedoch erst einmal zu einer Mitgliederversammlung mit schließendem Biwak eingeladen worden, um letzte Dinge zu besprechen und sich später auf das kommende Schützenfest einzustimmen.

Unvergleichbares Schützenfest soll gefeiert werden

Im Vereinsheim am Stromberg kamen die Schützen zusammen.
Im Vereinsheim am Stromberg kamen die Schützen zusammen. © FUNKE Foto Services | Christian Creon

„Alle wichtigen und notwendigen Weichen sind gestellt, so dass aus der Sicht des Vorbereitungsteam die Voraussetzungen erfüllt sind, um ein unvergleichliches Schützenfest zu feiern“, begrüßte Präsident Paul Krusen die rund 40 Anwesenden und wies darauf hin, dass zum Schützenfest alle Isselburger Bürger recht herzlich eingeladen seien.

Am Samstag vor genau 80 Jahren hat in Isselburg das letzte Schützenfest vor dem 2. Weltkrieg stattgefunden und obwohl kein Vereinsmitglied im letzten Jahr verstorben war, gedachte Krusen aller Verstorbenen des Vereines und den Opfern der beiden Weltkriege.

Zallmanzig und Bußhaus nun Teil des Offiziercorps

Major Björn Thanisch wies auf die vielen Aktivitäten des vergangenen Jahres hin – Osterglückradschießen, Besuche bei den befreundeten Vereinen und der Beteiligung am Isselburger Stadtfest - bei welchen die Schützen sehr gut vertreten waren. Feldwebel Till Zallmanzig und Feldwebel Tobias Bußhaus wurden aus dem Dienstverhältnis der Offiziersanwärter entbunden und sind jetzt fester Bestandteil des Offizierscorps.

Steffen Giesbers wurde zum Oberfeldwebel und Tim Schaffeld und Matthias Paus mit sofortiger Wirkung zum Leutnant befördert. Da auf dem Winterpokal der Jungschützen keine weiteren Namen passte, musst ein neuer Pokal angeschafft werden.

König stiftete imposante Throphäe

Da ging der Dank von Thanisch an den amtierenden Schützenkönig Olaf Biermann und an das Vereinsmitglied Heinz Bernd Böing, welche diese imposante Trophäe gestiftet haben. Im Anschluss am Bericht des Majors wurden die Sieger des Bataillionsschießens bekanntgegeben und Krusen stellte noch kurz den Ablauf des 162. Schützenfestes vor.

„Zwar liest sich die Festfolge fast jedes Jahr gleich“, bemerkte Krusen dazu, „jedoch muss sie jedes Jahr neu überdacht und geplant werden.“ Auch das Ugly-Bird-Schießen ist am Schützenfestsamstag ab 20.35 Uhr wieder fester Bestandteil des Schützenfestes.

Jede Nationalität ist willkommen

Im letzten Jahr habe dieses Schießen zwar bis 2.30 Uhr am Sonntag gedauert, aber ein paar Dinge wurden geändert, so dass es dieses Mal sicherlich nicht so lange dauern wird. Hierzu sind im Übrigen ab 16 Jahre eingeladen – egal woher sie kommen und egal welche Nationalität sie haben.

Das ist im Übrigen das Ergebnisse des Bataillionsschießens: Heinz Purvin (Bataillionspreis); Kompaniepreis: 1. Kompanie – 1. Preis Maximilian Wengert und 2. Preis Martin Schulz; 2. Kompanie – 1. Preis Björn Thanisch und 2. Preis Jochen Arntzen. Preis Schützenklasse: Reiner Arntzen; Senioren 1: Olaf Biermann, Senioren 2: Werner Moschüring; Damenpreis: Jaqueline Lamers; Grüne Schnur: Jaqueline Lamers; Grüne - 1: Maximilian Wengert, Till Zallmanzig, Matthias Paus; 2.: Steffen Giesbers; 3.: Alexander Schmitz; 3. Silberne Eichel: Martin Schulz und 11. Goldene Eichel: Heinz Purvin.