Elten. Peter Hinze nimmt Stellung zur Ticket-Situation am Haltepunkt Elten. Bürgermeister hat von niederländischer Seite Unterstützung zugesagt bekommen.

Der Erfahrungsbericht von Han Verschuur zur Ticketsituation am Haltepunkt im Ortsteil Elten hat Bürgermeister Peter Hinze erreicht. Dieser setzte sich bereits im Vorfeld der Inbetriebnahme des Haltepunktes an verschiedenen Stellen für eine verbesserte grenzüberschreitende Tarifsituation und eine mögliche Nutzung der niederländischen OV-Chipkarte auf der Strecke ein.

Hinze hatte mehrfach Kontakt zum Verkehrsverbund Rhein-Ruhr

Hinze hatte in der Angelegenheit seit Anfang des Jahres mehrfach den Kontakt sowohl zum Verkehrsverbund Rhein-Ruhr (VRR) als auch zur Provincie Gelderland gesucht. Bereits Mitte April hatte der VRR, der nach derzeitigem Kenntnisstand der entscheidende Akteur in dieser grenzüberschreitenden Tariffrage ist, Gesprächsbereitschaft signalisiert.

Bisher kein Gespräch mit der Stadt

Damals hieß es von Seiten des VRR, dass eine interne Abstimmung zu dem Thema laufe und man dann für ein Gespräch auf die Stadt Emmerich am Rhein zukommen wolle. Dazu ist es bisher noch nicht gekommen.

Nach der Sommerpause

Eine erneute Nachfrage Anfang dieser Woche ergab, dass ein solches Gespräch jetzt nach der Sommerpause zustande kommen soll. Auch beim jüngsten Gespräch Anfang Juli mit John Berends, dem neuen Commissaris van de Koning der Provincie Gelderland, hat Peter Hinze dieses Problem thematisiert.

Delegation schaute sich vor Ort in Elten um

Die Delegation war sogar extra am Haltepunkt im Ortsteil Elten, um sich selbst ein Bild davon zu machen. Berends hat dem Bürgermeister seine Unterstützung zugesagt und wollte sich in der Organisation nach dem Sachstand und möglichen Lösungsoptionen erkundigen.

Bürgermeister Peter Hinze war Anfang Mai zur ersten deutsch-niederländischen Grenzland-Konferenz in Venlo eingeladen. Auch dort war die grenzüberschreitende Nutzbarkeit der OV-Chipkaart – insbesondere für Pendler und Studenten – ein Thema. Die Konferenz endete damit, dass die zuständigen Minister von Nordrhein-Westfalen und der Niederlande gemeinsam nach Lösungsmöglichkeiten suchen wollen.

Stadt Emmerich nicht in den Gremien des VRR vertreten

Der unmittelbare Einfluss der Stadt Emmerich am Rhein auf die Tarifgestaltung des Verkehrsverbundes ist allerdings durchaus beschränkt. So ist sie beispielsweise nicht direkt in den Gremien des VRR vertreten.