Emmerich. Vom 5. bis zum 8. Juli geht es in Emmerich wieder rund: Musikexpress, Autoscooter und Jetlag locken dann auf die Kirmes in der City.

Auf der Emmericher Kirmes gibt es eine Premiere: Nach Stationen in den USA, Großbritannien und Frankreich macht erstmals das Fahrgeschäft „Jetlag - The Ride“ hier Halt. Die Neuheit von Schausteller Mario Weber bietet in zwölf Gondeln 24 Piloten Platz, die unabhängig voneinander im 130-Grad-Winkel gesteuert werden können.

Jetlag gehört daher, so die Betreiber, zu einem der schnellsten Rundfahrgeschäfte in Europa. Jede Menge Action sei in dieser herumwirbelnden Zentrifuge programmiert.

Herumwirbeln lassen können sich die Besucher der Kirmes in Emmerich im Übrigen von Freitag bis Montag, 5. bis 8. Juli. Und das natürlich nicht nur auf dem Fahrgeschäft Jetlag. Die Emmericher Kirmes wäre nicht die Emmericher Kirmes, wenn nicht auch wieder der Autoscooter und der Musikexpress auf dem Geistmarkt stehen würden.

154 Bewerbungen von Schaustellern

Auch der Autoscooter ist wieder dabei.
Auch der Autoscooter ist wieder dabei. © Funke Foto Services GmbH | Thorsten Lindekamp

Sie sind einfach von der Emmericher Kirmes nicht wegzudenken. Insgesamt, so Kirmesorganisatorin Gabi Tebaay, „gab es für 2019 154 Bewerbungen von Schaustellern“. 96 wurde eine Absage erteilt. Die übrigen 58 bilden Emmerichs Kirmes 2019.

Eröffnet wird diese wieder am Freitag, 5. Juli, um 14.30 Uhr. Zunächst wird es eine musikalische Einlage geben. Das Emmericher Blasorchester spielt wieder auf. Gegen 14.45 Uhr erfolgt dann der obligatorische Fassanstich. In diesem Jahr durch Bürgermeister Peter Hinze. Danach gibt es – und auch das ist Tradition – Freibier. Und natürlich auch die Happy Hour, bei der auf allen Fahrgeschäften nur der halbe Preis bezahlt werden muss.

Ermäßigte Preise am Montag

Ermäßigte Preise gibt es auch am Montag, 8. Juli. Dann ist nämlich wieder Familientag auf der Emmericher Kirmes. Natürlich kommen hier nicht nur Adrenalin-Junkies auf ihre Kosten. Schließlich sollen Jung und Alt bedacht werden. So wie bei dem Geschäft „Auf der Reeperbahn“ von Schausteller Robert Heitmann. In sechs verschiedenen Abteilungen gibt es hier jede Menge Spaß bei Wasserspielen, Zerrspiegeln und Irrgarten.

Auf dem Rathausvorplatz wird auch wieder der Simulator von Paul Weite stehen. Dieses Geschäft ist regelmäßig auf dem hiesigen Rummel zu finden.

Auch für kleinere Kinder zahlreiche Geschäfte

Und natürlich haben die Schausteller auch was für die kleinen Gäste in petto: Fantastische Reise 2, Baby 2000 und der Kinderflieger sollen hier für große Augen sorgen. In Höhe der Post ist auch der Jumping Frog von Schausteller Alex Brambach zu finden. Hier müssen fliegende Frösche mittels einer Schleuder in verschiedene Behältnisse fliegen.

Wie immer gilt zur Kirmeszeit: Hungern und dursten muss keiner. Süßes und Herzhaftes warten auf die Gaumen. Wer den Nervenkitzel jenseits der Fahrgeschäfte sucht: Es gibt auch Pferderennen und die Verlosung Glückspilz.

Die Schausteller blicken aufs Wetter

Dirk Janßen, Chef der Schausteller des Kreises Kleve, hofft, dass sich bis zum Start der Kirmes die Hitze ein wenig gelegt hat. „Bedeckt, trocken und maximal 27 Grad“, so lautet sein Wetterwunsch. Mit erhöhten Preisen auf der Kirmes, so Janßen, müsse kein Besucher rechnen. „Kirmes ist ein Volksfest, das sollte sich jeder leisten können“.

>> ABSCHLUSS MIT FEUERWERK

Das Ende der Kirmes ist auch kein Geheimnis: Der Kirmestrubel in der City wird sich auch 2019 mit einem Höhenfeuerwerk von den Emmerichern verabschieden.

Geöffnet ist die Kirmes am Freitag ab 14 Uhr und wird um Mitternacht schließen. Samstag tobt der Rummel von 13 bis 24 Uhr und am Sonntag von 12 bis 23 Uhr. Am Montag öffnen die Geschäfte dann noch einmal von 14 bis 24 Uhr.