Rees/Kalkar. Für 1,2 Millionen Euro bekommt die Kläranlage in Kalkar-Hönnepel eine neue Windanlage. Das Schall-Immissions-Gutachten ist jetzt durch.

Der erste Schritt auf dem Weg in Richtung Repowering der alten Windkraftanlage am Klärwerk in Kalkar-Hönnepel, das ja auch für Rees Abwasser reinigt, ist gemacht. „Das notwendige Schall-Immissions-Gutachten ist erstellt und von der Bezirksregierung abgenommen worden“, erklärte Werkleiter Heinz Arntz jetzt auf der Sitzung des Betriebsausschusses des Abwasserbehandlungsverbandes Kalkar-Rees.

Noch stünden aber weitere Genehmigungen aus, bevor die Anlage errichtet und das 23 Jahre alte Windrad ersetzen kann, sagte Arntz weiter. Die neue Windanlage, mit der sich die Kläranlage auch weiterhin komplett selbst mit Strom versorgt, wird wohl erst Ende 2020 in Betrieb gehen.

Strombedarf ist durch Anschluss von zwei Xantener Ortsteilen gestiegen

Sie werde auch nur etwa fünf Meter höher als die alte, also 73 Meter, erfuhren die Ausschuss-Mitglieder. Nötig wird die Erneuerung des Windrades, das im Moment minimal mehr Strom erzeugt als das Klärwerk verbraucht, durch den Anschluss der beiden Xantener Ortsteilen Vynen und Marienbaum. „Das ist die kleinste Anlage, die von der Firma angeboten wird“, sagte Arntz.

Abwasserbehandlungsverband investiert 1,2 Millionen Euro

1,2 Millionen Euro wird der Abwasserbehandlungsverband investieren. Die Leistung werde etwa 25 Prozent höher ausfallen, sprich bei 800 statt den bisherigen 500 KW liegen.