Heelden. Johannes Epping will den Heimatkreis Heelden weiterentwickeln. Ginge es nach ihm, sollte der Zusammenschluss bald ein offizieller Verein sein.
Seit November hat Johannes Epping ein neues Amt inne. Der 53-Jährige ist der offizielle Ansprechpartner des Heimatkreises Heelden. Und als dieser hat er nun bereits eines festgestellt: „Es kann so nicht weitergehen“, so der Heeldener, der den Heimatkreis zukunftsfähig machen möchte.
Natürlich möchte er dies nicht allein. Epping will möglichst viele Heeldener mit auf die Reise nehmen – und für Projekte und Ämter mobilisieren. Denn: „Alleine geht es nicht“. Und so lädt der emsige Heimatverbundene alle Interessierten am Dienstag, 11. Juni, zu sich ein. Um 18 Uhr beginnt das Treffen in seinem Haus an der Feldstraße 23.
Wichtige Dinge auf der Agenda
Eigentlich habe es immer einmal im Jahr eine Versammlung des Heimatkreises gegeben. Das nächste Treffen wäre im November. „Doch so lang kann ich nicht warten“, sagt Epping. Einige wichtige Dinge müssten eben jetzt schon besprochen werden. So möchte Johannes Epping dem Heimatkreis eine feste Struktur geben.
„Ich möchte den Vorschlag machen, dass wir einen Verein gründen“. Denn das hätte mehrere Vorteile. „Wir könnten kaufen, pachten, mieten und Spendenquittungen ausstellen“, zählt der 53-Jährige auf.
Heimatkreis soll Heimatverein werden
Auch im Hinblick auf ein Problem, mit dem sich der Heimatkreis auch beschäftigen muss, könnte die Vereinsgründung hilfreich sein. „Wir benötigen einen Ort für unsere Veranstaltungen“. Das Gelände des 1. FC Heelden samt Vereinsheim wäre ein guter Treffpunkt. Doch das Gelände kann ohne Weiteres nicht genutzt werden. Daher befinde man sich mit der Stadt Isselburg in Gesprächen um eine Lösung zu finden, versichert Epping.
Momentan ist im Übrigen jeder Heeldener quasi Mitglied des Heimatkreises. Als Verein müsste ein Beitrag erhoben werden. Zwölf Euro jährlich zum Beispiel. „Ich könnte dann auch etwa Heeldenern zu runden Geburtstagen oder Hochzeitstagen gratulieren. Doch selbst wer nicht im Verein Beitrag zahlt, darf Vorschläge machen und mitreden“.
Vorstand soll erweitert werden
Epping möchte auf der Versammlung über die Möglichkeit eines erweiterten Vorstands sprechen. Bislang haben nur er und Christoph Bolk (Kassierer) ein Amt inne. Auch das wurde er gern ändern. „Jeder aus dem Vorstand sollte dann noch als Pate einen weiteren, jüngeren Mitstreiter bekommen, der ihn unterstützt“, schwebt ihm ein Modell für die Zukunft vor, damit sich auch Jüngere besser mit Ideen einbringen können.
Größtes Manko bleibt allerdings, dass es nach dem Abriss der Grundschule keinen geeigneten Platz für Aktivitäten gibt. So wird in diesem Jahr Johannes Epping keinen eigenen Weihnachtsmarkt auf seinem Grundstück anbieten.
Vereine planen gemeinsamen Weihnachtsmarkt
Vielmehr wollen sich die Vereine aus Heelden zusammentun und einen gemeinsamen Weihnachtsmarkt am zweiten Adventswochenende veranstalten. Doch auch hier ist der Veranstaltungsort noch ungewiss. 2019 auf keinen Fall stattfinden wird im Übrigen das Radler-Café und auch nicht „Zwiebelkuchen und Federweißer“. 2020 soll das Radler-Café aber wieder öffnen und sich dann wieder mit „Zwiebelkuchen und Federweißer“ im Zwei-Jahres-Turnus abwechseln.
Freuen können sich die etwa 1000 Einwohner Heeldens auf das Ernte-Dank-Fest – bei dem aber auch noch der Veranstaltungsort offen ist. Fest steht aber, dass es wieder in der Vorweihnachtszeit ein Tannenbaumeinsingen geben wird. Beim 1. FC Heelden soll ein Tannenbaum gepflanzt werden, an dem sich dann gemeinsam versammelt wird.
Neue Projekte gemeinsam angehen
Sofern Epping hoffentlich mehr aktive Mitstreiter akquirieren kann und eventuell aus dem Heimatkreis ein Heimatverein wird, möchte Epping auch andere Projekte angehen. Gern würde er sich mit dem Heimatkreis beim Isselburger Stadtfest mit einem eigenen Stand präsentieren und auch wieder ein größeres Projekt für den Ort Heelden selbst auf die Beine stellen.