An Rhein und Issel. . Die NRZ verlost Karten für die Teilnahme an einer Vogelstimmen-Exkursion. Hinterher gibt’s Kaffee und Kuchen im Mu-Café in Klein-Netterden.

Wussten Sie schon, dass einige Vögel tatsächlich ihren Namen singen? Wie der Zilpzalp beispielsweise. Oder, dass der Grünspecht lacht? Mit einem ganz besonders schönen Ruf macht der Gartenrotschwanz auf sich aufmerksam. „Es klingt sehr melodisch, ein wenig traurig, wenn er ruft“, erklärt Mareike Büdding vom Naturschutzzentrum (NZ) des Kreises Kleve.

Und: Manche Vogelarten hören sich eher wie eine Heuschrecke als wie ein Vogel an. Mareike Büdding wird zehn NRZ-Leser mitnehmen auf einer Vogelstimmen-Exkursion durch die Hetter. Also: Bewerben Sie sich! Die NRZ verlost zehnmal zwei Karten.

Ein Kiebitz-Küken. Foto: NZ Bienen Es gibt ausreichend Parkmöglichkeiten

Mit der Fiets soll’s am Sonntag, 28. April, am Mu-Café in Klein-Netterden, Speelberger Straße 501, losgehen. Keine Sorge: Zwar singen fast alle Vogelarten am frühen Morgen am intensivsten, doch die Radtour wird erst um 14 Uhr starten.

Einem gemütlichen Sonntagvormittag steht also auch nichts im Wege. Am Mu-Café stehen zudem ausreichend Parkmöglichkeiten zur Verfügung für diejenigen, die mit Auto und Fahrradträger anreisen. Und: Hinterher gibt’s hier Kaffee und Kuchen.

Vom Mu-Café geht es pünktlich los

Vom Mu-Café geht es pünktlich los. Eineinhalb bis zwei Stunden werden die Teilnehmer in der Hetter unterwegs sein. Zunächst einmal wird Landschaftsökologin Mareike Büdding über das Naturschutzgebiet und dessen Bedeutung für Fauna und Flora und das Live-Projekt informieren.

Dazu wird eine längere Rast an der Aussichtskanzel beim Hof Brinkmann gemacht. Neben den allgemeinen Informationen wird es spätestens hier die ersten Vogelbeobachtungen geben.

Ein Austernfischer.
Ein Austernfischer. © Thorsten Lindekamp

Mareike Büdding wird ihr Spektiv mitbringen

Mareike Büdding wird ihr Spektiv mitbringen, mit dem man die Vögel bei der Nahrungssuche, der Balz oder den Vorbereitungen für das Brutgeschäft sehen kann. Es werden Standvögel wie auch Zugvögel beobachtet. „Nicht alle Zugvögel, aber einige Arten werden dann schon aus ihren Winterquartieren zurück sein“, weiß sie. Welche Vögel die NRZ-Leser vor die Linse bekommen, ist nicht genau vorhersehbar. „Das hängt von der Witterung ab, wird es nach Ostern noch mal kalt, werden nicht so viele da sein“, erklärt Mareike Büdding.

Dennoch: Es wird viel zu sehen geben! Und zu hören! Denn die NRZ-Leser werden auch auf die verschiedenen Gesänge der Männchen aufmerksam gemacht, wenn diese ihre Reviere abstecken bzw. die Weibchen anlocken.

Fotomotive wird es reichlich geben

Antreffen wird man auf jeden Fall in der Hetter die Uferschnepfe, die hier einen der letzten Brutplätze in NRW hat. Weitere Wat- und Wiesenvögel wie Kiebitz, Großer Brachvogel, Rotschenkel und Wachtelkönig sind hier heimisch. Aber auch das Schwarzkehlchen ist hier daheim. Es sitzt gern auf Zäunen, um von dort Beute auf Insekten zu machen. Vielleicht ein schönes Fotomotiv.

Weißstörche bei der Fütterung.
Weißstörche bei der Fütterung. © Julian Stratenschulte

Später geht es zur Kiesabgrabung Schwarzer Weg in Vrasselt. Hier können Flussregenpfeifer, Flussseeschwalbe, verschiedenen Möwenarten wie Lach- und Sturmmöve oder Großmöven wie Herings-, Silber- oder Mantelmöve beobachtet werden. Uferschwalben und Eisvögel gibt es dort auch. Mareike Büdding weiß nicht genau,welche gefiederten Freunde an diesem Tag zu sehen sein werden. „Wichtig für die Teilnehmer ist,offen für Überraschungen zu sein“, rät die Expertin.

Fragen beantwortet die Expertin gerne

Auf jeden Fall geht’s auch runter von der Fiets, sollte bei der Fahrt ein Rotmilan über die Radgruppe hinwegziehen. Oder am Wegesrand ein Weißstorch brüten. Da sich Mareike Büdding nicht nur in Ornithologie, sondern auch in der Botanik auskennt, kann man gern auch Fragen zu Pflanzen am Wegesrand an sie richten.

Ein Rotschenkel.                           . Foto:
Ein Rotschenkel. . Foto: © Holger Hollemann

Wer mitmachen möchte, sollte ein verkehrssicheres Rad mit sich führen. Festes Schuhwerk und wetterangepasste Kleidung werden empfohlen sowie, falls vorhanden, ein Fernglas.

>>SO KANN MAN SICH BEWERBEN

Wer an der NRZ-Verlosung teilnehmen möchte, sollte sich per Mail oder per Postkarte bis spätestens 24. April, 12 Uhr, bewerben. Bitte geben Sie Namen und Adresse an und Ihre Telefonnummer, damit die Gewinner benachrichtigt werden können. Die Namen der Gewinner werden wir dann an das NZ weiterleiten. Hier die Daten: NRZ-Redaktion, Stichwort Vogelstimmen-Exkursion, Steinstraße 10, 46446 Emmerich oder online lok.emmerich@nrz.de, bitte auch hier das Stichwort Vogelstimmen-Exkursion angeben.

Datenschutzhinweise nach DSGVO stehen online auf www.funkemedien.de/datenschutzinformation oder können an der kostenlosen Hotline Tel. 0800/8043333 erfragt werden.