Die Ratsfraktionen der BGE und CDU stellen den Antrag, dass das Wandmosaik des Emmericher Künstlers Bernd Terhorst erhalten bleibt.
Emmerich. Die Ratsfraktionen der BGE und CDU stellen einen gemeinsamen Antrag zur Sicherung des großen Wandmosaiks des Emmericher Künstlers Bernd Terhorst, das im alten Brinkgebäude hängt. Die beiden Fraktionen wünschen nun doch, dass es dauerhaft erhalten wird.
Politikern waren die Kosten zu hoch
Die Politik hatte ursprünglich Ende März beschlossen, beim Neubau der Gesamtschule am Brink das Mosaik von Bernd Terhorst nicht zu erhalten. Ein fachmännischer Abbau, die Lagerung und der Wiederaufbau würden knapp 34.000 Euro kosten. Zu teuer fanden das die Politiker, zumal die Denkmalschützer der Stadt meinten, es sei nicht erhaltenswert.
Fördergelder im Auge behalten
Doch nun gibt es ein Umdenken bei CDU und BGE. Die Verwaltung soll beauftragt werden, das Wandmosaik des Emmericher Künstlers Bernd Terhorst vor dem Abriss des alten Brinkgebäudes der Gesamtschule zu sichern und an einer geeigneten Stelle für die Öffentlichkeit und Nachwelt zu erhalten. Zur Finanzierung sei vorrangig zu prüfen, ob freiwillige Spenden, Stiftungs- und/oder Fördermittel eingesetzt werden können.
Hein Driessen war sauer
„Das dort vorhandene Wandmosaik des bekannten Emmericher Künstlers Bernd Terhorst ist in seinem stadtgeschichtlich relevanten Ausdruck sowie in seiner Ausfertigung ein erhaltenswertes Werk in gutem Zustand“, schreiben die beiden Fraktionsvorsitzenden Joachim Sigmund (BGE) und Dr. Matthias Reintjes (CDU) in einer gemeinsamen Presseerklärung.
Unter anderem Hein Driessen („Eine Schande“) hatte gegen die Zerstörung des Werks seines Lehrmeisters mobil gemacht.