Isselburg. . Planungen für das neue Feuerwehrgerätehaus in Isselburg werden konkret. Bürger können sich die Planungen im Rathaus anschauen – und beanstanden.
Die Realisierung des neuen Feuerwehrgerätehauses für den Löschzug Isselburg schreitet weiter voran. Die Pläne für den Neubau – quasi schräg gegenüber des momentanen Feuerwehrgerätehauses – werden einen Monat öffentlich ausgelegt. Damit wird eine weitere wichtige Hürde genommen, damit der Bau endlich losgehen kann.
Jeder Interessierte kann die Pläne ab kommenden Montag, 25. März, einsehen und dazu auch Stellung nehmen. Die Pläne liegen in Zimmer 31 des Rathauses an der Minervastraße aus, wie die Stadt in einer öffentlichen Bekanntmachung mitteilt.
Pfarrhaus wird abgerissen
Dass die Pläne nun ausliegen, hat auch seinen Grund: Für den Neubau des Feuerwehrgerätehaus im Garten des alten Pfarrheims muss der Bebauungsplan geändert werden.
Das alte Pfarrhaus soll bekanntlich abgerissen werden, die Durchfahrt zur Bleichstraße soll für den Autoverkehr gesperrt werden und am Ende ein Wendehammer geschaffen werden. Auf dem Gelände des derzeitigen Gerätehauses sollen die Parkplätze für die Feuerwehrleute entstehen.
Gutachten zum Schallschutz
Enthalten in den Plänen sind die Vorentwürfe, ein artenschutzrechtlicher Fachbeitrag und die Stellungnahme eines Gutachters zum Schallschutz. Die Pläne können montags, dienstags, donnerstags und freitags in der Zeit von 8.30 bis 12.30 sowie montags von 14 bis 16.30 Uhr und donnerstags von 14 bis 18 Uhr eingesehen werden.
Außerdem sind die Pläne dienstags und mittwochs von 14 bis 16 Uhr einsehbar, außerhalb der Dienststunden mit Publikumsverkehr. Ins Rathaus gelangen Besucher dann durch den Eingang an der Rückseite, Interessierte klingeln beim Bauamt.
Pläne auch im Internet einsehbar
Die Pläne liegen bis einschließlich 26. April öffentlich aus. Stellungnahmen, die später eingereicht werden, werden nicht berücksichtigt, teilt die Stadtverwaltung mit. Die Pläne sind auch im Internet über die Homepage der Stadt einsehbar unter www.isselburg.de.
Bekanntlich sollte der Löschzug Isselburg eigentlich an der Reeser Straße ein neues Feuerwehrgerätehaus bekommen. Doch das Baugebiet liegt im Hochwasserschutzgebiet, die Planungen gestalten sich bereits seit Jahren schwierig.
Bürgermeister mit neuer Idee
So brachte Bürgermeister Michael Carbanje Ende vergangenen Jahres eine neue Möglichkeit – eben ein Neubau auf dem Gelände des alten Pfarrhauses – für den Bau des Feuerwehrgerätehauses ins Spiel – die nun auch verfolgt wird.