Rees. . Das Niag- und Post-Gelände in Rees wird erweitert: Der Investor hat ein weiteres Grundstück gekauft. Eine Bürgerinformation dazu ist geplant.
Es gibt eine Neuerung in der Planung für das Post- und Niag-Gelände. Über die Erweiterung dieses Bebauungsplangebietes berät der Bauausschuss in seiner öffentlichen Sitzung am Donnerstag, 28. März, um 17 Uhr im Rathaus.
Der Investor konnte kurzfristig die Parzelle 240 für das Projekt erwerben, die nun in den Bebauungsplan R 8 einbezogen werden soll.
Diese Parzelle lag bisher nicht im Planungsbereich
Die Parzelle 240, darauf steht das Haus Am Stadtgarten 7 an der Zufahrt zum Niag-Parkplatz, war bisher von der Planung ausgegrenzt. Die bauordnungsrechtlichen Vorgaben zeigen allerdings in vielen Bereichen schwierige Planungsparameter, so dass eine Einbeziehung dieses Grundstücks für das Projekt absolut förderlich sei, heißt es in der Vorlage zum Bauausschuss.
Daher soll der Abriss der Altsubstanz erfolgen und hier für den Einzelhandel und die Dienstleistungsbereiche in den Obergeschossen ein zentraler gut sichtbarer Eingangsbereich erstellt werden. Insgesamt lässt sich durch die Einbeziehung der Fläche auch der gesamte Grundriss für den Einzelhandelsmarkt optimieren.
Das Areal wird nun überplant
Die Ausdehnung des Areals ermöglicht die Realisierung großer zusammenhängender Verkaufsflächen, ohne die bisher festgesetzte Verkaufsflächengröße zu erweitern.
Erforderlich ist auch hier eine unter städtebaulichen und architektonischen Aspekten anspruchsvolle Überplanung des Areals. Für die Fläche 240 wird die Baugrenze für die Errichtung des Marktes arrondiert. Die Art und Maß der baulichen Nutzung mit der Festsetzung des Sondergebietes und vier Vollgeschossen bleiben bestehen.
Das Gesamtprojekt wird öffentlich vorgestellt
Mit einer Entwicklung des Post-Areals und des Niag-Geländes soll der nördliche Bereich der Innenstadt seine Bedeutung als Einzelhandelsschwerpunkt weiter ausbauen. Dies ist inhaltlich durch die Fortschreibung des Einzelhandelskonzepts für die gesamte Stadt Rees dokumentiert.
Zur öffentlichen Auslegung wird es eine öffentliche Vorstellung des Gesamtprojektes mit Darstellung der gesamten durchgeplanten Bebauung einschließlich Einbindung in die städtebauliche Gesamtsituation geben.