Emmerich. . Ole Engfeld wechselt von der Lebenshilfe zum Embricana nach Emmerich. Hier wird er kaufmännischer Leiter des Sport- und Freizeitbades.

Das Embricana hat sich neu aufgestellt. Ab April wird die Bäderspitze zweigeteilt. Schwimmmeisterin Anke Kawohl hat Ende 2018 den technischen Teil der Bäderleitung übernommen.

Den neuen Part, den die Stadtwerke ausgeschrieben hatte, wird Ole Engfeld aus Haldern übernehmen, nämlich die kaufmännischen Leitung des Sport- und Freizeitbades Embricana mit Gastronomie, Marketing und Veranstaltungen.

Anke Kawohl seit Ende 2018 im Amt

Nachdem es zwischen 2016 und Ende 2018 immer wieder Schwierigkeiten in der Bäderleitung gab und auch der vergangene Leiter nach nur wenigen Monaten das Bad verlassen hat, fiel nun die Entscheidung, die Leitungsaufgaben zu teilen. „Frau Kawohl war seit langem die stellvertretende Leiterin des technischen Bereichs“, erklärt Stadtwerkechef Udo Jessner.

„Wir haben sie zur Bäderleiterin Technik gemacht, sie ist für das verantwortlich, was das Schwimmbad angeht.“ Die Aufgabe des kaufmännischen Bäderleiters sei es, „den Betrieb wirtschaftlich zu gestalten, eventuell Kosten zu senken, besser noch für eine bessere Auslastung zu sorgen.Und ich glaube, dass uns da frisches Blut guttut“, freut sich Jessner auf den neuen Mitarbeiter.

Vita des neuen Bäderleiters

Ole Engfeld ist verheiratet, hat eine einjährige Tochter und arbeitet seit fünf Jahren bei der Lebenshilfe. Nach seinem Abitur machte er eine Ausbildung zum Industriekaufmann bei Novoferm und schloss dann ein Studium für Journalismus und Öffentlichkeitsarbeit an der Fachhochschule Gelsenkirchen an.

Nach bestandenem Studium bewarb er sich auf die Stelle bei der Lebenshilfe als Assistent der Geschäftsführung, insbesondere verantwortlich für die Öffentlichkeitsarbeit. Im Dezember war das Vorstellungsgespräch bei der damaligen Geschäftsführerin Verena Birnbacher, im Januar 2014 trat er die Stelle an.

Auch in diesem Aufgabenbereich war er mit dem Management von Veranstaltungen betraut, wie Konzerte im Park, Groin’s Garden Festival oder Großveranstaltungen wie dem Frühlingsempfang.

Unternehmenskommunikation neu aufgestellt

Bei seiner Arbeit bei der Lebenshilfe hat Ole Engfeld sich nicht nur auf Öffentlichkeitsarbeit beschränkt, sondern auch die Unternehmenskommunikation weiter vorangetrieben, Flyer konzipiert, neue Internetauftritte auf den Weg gebracht und Messeauftritte neu aufgestellt.

„Da auch wir unter Fachkräftemangel zu leiden haben, haben wir uns neue Konzepte überlegt, um bei Auszubildenden auf uns aufmerksam zu machen, beispielsweise auf der Job4you-Börse.“ Ole Engfeld hat auch Schulungstage für die Personaler organisiert, immerhin werden 800 Beschäftigte in jeweils einem Thema geschult.

Besonders lag ihm die Pressearbeit, er pflegte den unkomplizierten Umgang mit den Kollegen, die sich immer auf sein Wort verlassen konnten, sei es um von ihm zeitnah mit Informationen oder Material beliefert zu werden.

Ole Engfeld sieht viel Gestaltungspotenzial

Was ihm an seinem neuen Job besonders gefällt, ist die Tatsache, dass diese Leitungsfunktion erstmals eingerichtet ist, somit der Aufgabenbereich viel Gestaltungspotenzial hat. Da ist der Halderner mit seiner Kreativität genau richtig. „Neu ist für mich die Gastronomie, aber es macht auch Spaß, neue Dinge kennenzulernen.“ Neben Anke Kawohl, der technischen Bäderleiterin, die er bereits kennt, freut er sich darauf, nun auf das zirka 50-köpfige Team zu treffen.

Anke Kawohl, hier mit einem Auszubildenden, ist technische Bäderleiterin
Anke Kawohl, hier mit einem Auszubildenden, ist technische Bäderleiterin © Embricana

Nach der Lebenshilfe wollte Ole Engfeld gerne auch andere Berufsfelder kennen lernen. Da kam die Anzeige der Stadtwerke gerade richtig. Nicht als Sprungbrett, sondern um hier langfristig tätig zu sein.