Haldern. . Der Halderner Joaquin Parraguez hat es bei „Deutschland sucht den Superstar“ unter die finalen 25 geschafft. Er reist jetzt mit nach Thailand.
Hat Haldern bald seinen eigenen Superstar? Wenn es bei „Deutschland sucht den Superstar“ (DSDS) so weiter geht, stehen die Chancen nicht schlecht: In der RTL-Sendung am Samstag stand der große Recall in Ischgl an und dort sang sich Joaquin Parraguez souverän in die nächste Runde.
Schon bei den Castings war die Jury um Dieter Bohlen ganz angetan von dem 20-Jährigen und seiner gefühlvollen Interpretation von „Fly Me to the Moon“ gewesen.
Von 120 runter auf 25 Kandidaten
Weil die Juroren mit den begehrten Recall-Zetteln aber auch recht freigiebig waren – immerhin 120 Kandidaten hatten es in die nächste Runde geschafft – musste nun gründlich ausgesiebt werden. Denn nur 25 dürfen mit in den Auslands-Recall nach Thailand.
Ob es für Joaquin reicht, machte RTL am Samstagabend richtig spannend. Denn in der ersten Runde des Recalls sieht der Zuschauer den Halderner gar nicht. Trotzdem gehört er zu den 42, die es weiter geschafft haben.
Parraguez soll einen Sting-Song singen
Knapp die Hälfte der Kandidaten musste jetzt also noch weg, um auf die gewünschte Teilnehmerzahl zu kommen. Ab hier gab es nun Unterstützung in Form zweier Gesangstrainer.
Joaquin bildete gemeinsam mit Straßenmusiker Nick, der im bisherigen Verlauf der Sendung bereits als brandheißer Favorit verkauft wurde, und Mark eine Gruppe. Gemeinsam sollen sie „Fields of Gold“ von Sting vorführen, genauer gesagt: „performen“.
Die Gesangstrainerin warf das Handtuch
Es war eben dieser Punkt, die bühnentaugliche Präsentation, an der Coach Juliette mit dem Trio arbeiten wollte. Das Problem in Joaquins Gruppe: Nick. Er hatte keine Lust zu üben, woraufhin Juliette das Handtuch warf und die drei sich selbst überließ.
Das war zwölf Stunden vor dem wichtigen Auftritt. „Ich denke, wir werden unsere Nacht vielleicht mit ein paar Tanzschritten verbringen“, erklärte Joaquin der Kamera mit nervösem Lachen, bevor zum nächsten Tag geschnitten wurde.
Es war die letzte Gruppe, noch zwei Thailand-Tickets waren zu haben. Etwas unbeholfen standen das Trio vor der Jury, die ersten Töne von „Fields of Gold“ erklangen und Mark verpasste den Einsatz. Also noch mal von vorn. Bohlen zählte das Trio ein. Mark konnte ihn trotzdem nicht überzeugen: „Das war einfach kacke“, urteilt der Jury-Chef.
Auch Lukas Kepser aus Kranenburg ist weiter
Mit den anderen beiden hingegen war er zufrieden. „Joaquin, das war okay. Du hast das wirklich gut gemacht und Nick, das war wirklich – also wow!“ Und auch Oana Nechiti urteilt positiv über den Halderner: „Joaquin, Du hast mich überrascht, im Positiven.“
Nur Xavier Naidoo ist mit allen dreien nicht zufrieden. Trotzdem dürfen Nick und Joaquin am Ende mit nach Thailand.
Gute Nachrichten gibt es übrigens auch für die andere Seite des Kreises Kleve: Lukas Kepser (24) aus Kranenburg ist ebenfalls weiter.