Rees. . Eigentlich sollte der Bau des Krematoriums in Rees schon gestartet sein. Jetzt muss das Vorhaben EU-weit ausgeschrieben werden – zum zweiten Mal.
Im Sommer 2016 hatte sich der Rat der Stadt Rees schon mal ein Krematorium angeschaut – und sich später für den Bau eines solchen Projektes am Grüttweg in Rees entschieden. Das Vorhaben wurde ausgeschrieben, aber damals nicht europaweit.
Jetzt soll Fachanwalt zu Rate gezogen werden
Was sich als Fehler herausstellte. Der Fehler wurde korrigiert, das ganze Verfahren noch einmal gestartet, jetzt dann aber sicherheitshalber mit Hilfe eines Fachanwaltes. Zur Begründung hieß es, das Verfahren sei sehr kompliziert.
Jetzt räumt die Stadt Rees erneut ein, einen Formfehler gemacht zu haben. „Es ist wirklich kompliziert. Es gibt ja bundesweit auch kaum Beispiele, wie das gemacht wird“, sagt Stadtpressesprecher Jörn Franken. Und bestätigt, dass das EU-weite Verfahren auf Anraten des Fachanwaltes noch einmal, als zum wiederholten Male, ganz neu erfolgen muss.
Vergabe soll dennoch in erster Jahreshälfte erfolgen
Bürgermeister Christoph Gerwers gehe aber trotz der Verzögerung davon aus, dass die Vergabe zum Bau des Krematoriums noch in der ersten Hälfte dieses Jahres erfolgen werde, so Franken.