Rees. . Vor einem Jahr eröffnete Christina Büsen ihre Galerie in der Jungblutstraße in Rees. Vor zwei Wochen verstarb sie plötzlich und unerwartet.
Vor einem Jahr eröffnete Christina Büsen eine neue Galerie in der Jungblutstraße in Rees. Sie brachte frischen Wind in die Reeser Kunstszene und hatte noch so viele Pläne. Vor zwei Wochen verstarb sie unerwartet bei einem häuslichen Unfall.
Die Galeristen war als Interieur-Designerin tätig
Ein Jahr hatte die Designerin aus Düsseldorf in einer Ferienwohnung in Haldern gelebt, um die Umbauten des Hauses an der Jungblutstraße 4 zu begleiten. Sie war weltweit für bekannte Unternehmen als Interieur-Designerin unterwegs und wollte nun in Rees der Großstadt entrinnen und ein Galeriehäuschen schaffen, in dem sie wohnen und arbeiten wollte. Das ist ihr bestens gelungen. Wer das Haus besichtigte, war fasziniert von der Innenarchitektur und der Präsentationsmöglichkeit von Kunst.
Christina Büsen sprühte vor Ideenreichtum
Ausstellungen von Künstlern, Lesungen, Kochkunst, Konzerte und Come together-Abende, die Ideen gingen Christina Büsen nicht aus und wer die Galerie besuchte, war von dem Ideenreichtum, ganz besonders aber von ihr als Person begeistert. Sie sprühte vor Lebensfreude und Idealismus. In nur zwölf Monaten hatte sie bereits renommierte Künstler in ihre Galerie geholt, denen sie eine große Bühne bereitete.
Nächste Ausstellung sollte im Februar sein
„Wir sind so traurig“, sagt Roswitha Lohmann, die mit Christina Büsen befreundet war und deren Bilder in der Galerie gezeigt wurden. „Sie war unheimlich fleißig und hatte noch so viele Ideen.“ Jetzt im Februar war die nächste Ausstellung geplant. Mit den Reeser Freunden trauert ihr Lebensgefährte Klaus Puchmüller um sie.