Duisburg-Hochheide. 2024 sollte der dritte „Weiße Riese“ in Duisburg-Hochheide fallen. Daraus wird nichts. Was der Grund ist und wie es jetzt weitergehen soll.
Der dritte „Weiße Riese“ an der Ottostraße in Duisburg-Hochheide wird nun doch nicht 2024 gesprengt. Das hat die Stadtverwaltung am Montagnachmittag (30. Oktober) bekannt gegeben. Jetzt soll das Hochhaus vermutlich erst 2025 fallen. Damit gerät das Projekt erneut in Verzug.
„Unter anderem haben geänderte Vorschriften bei der Verwendung von Recyclingmaterial im Baubereich neue Umstände geschaffen“, erklärt Stadtsprecher Maximilian Böttner. Bis zuletzt lief bei der Verwaltung die intensive Prüfung zweier vorliegender Angebote aus dem aktuellen zweistufigen Vergabefahren für die Abrissarbeiten, zu denen auch die Sprengung gehört.
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Laut Stadtsprecher Böttner haben die Prüfungen ergeben, dass die Ausschreibungen für die Abrissarbeiten des dritten Hochhauses neu aufgesetzt werden muss. „Eine Sprengung ist dadurch nicht wie geplant 2024 möglich, sondern wird für das darauffolgende Jahr angestrebt.“
Sprengung „Weißer Riese“ in Duisburg: Immer wieder gab es Verzögerungen
Schon im Vorfeld hat es immer wieder Verzögerungen im Zusammenhang mit der Hochhaus-Sprengung gegeben. Ursprünglich sollte die Ausschreibung der Planungsleistungen für den Abriss 2021 erfolgen. Damals ging die Verwaltung davon aus, dass das Haus 2023 fällt.
Das hat bekanntlich nicht funktioniert. Die Ausschreibung erfolgte erst Ende August 2022, das Vergabefahren startete zwei Monate später im Oktober. Im März 2023 hieß es dann, dass eine Sprengung 2023 nicht mehr realistisch ist, das Haus sollte nun 2024 fallen.