Duisburg-Hochheide. Rund vier Wochen lang klagen Mieter aus Duisburg-Hochheide über mangelnden Fernsehempfang. Dann ging es plötzlich ganz schnell. Die Hintergründe.

Frank Beck ist sauer. Der Mieter aus Duisburg-Hochheide meldete sich am vergangenen Freitag (6. Oktober) bei dieser Redaktion. „Wir haben seit fast vier Wochen keinen Fernsehempfang mehr“, berichtet er. Gemeint sind die vielen Mieterinnen und Mieter, die in den Mietshäusern an den Straßen Hüttenstraße, Prinzenstraße, Friedrich-Ebert-Straße und Luisenstraße leben. „Der Empfang fehlt in der ganzen Siedlung.“

Zuständig für die Mietshäuser ist seit Sommer 2022 die Hausverwaltungsfirma Velero. Schon im vergangenen Jahr hat diese Redaktion über die Firma und die Siedlung berichtet. Damals ging es um die mangelnde Grünpflege – die Grünanlage zwischen den Mietshäusern erinnerte zu diesem Zeitpunkt an einen Dschungel. „Das läuft seither gut“, berichtet Beck.

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Wo das Problem mit dem Fernsehempfang liegt, konnte er am Freitag nicht sagen. Nur so viel: „Es gibt eine Gemeinschaftsschüssel auf einem Dach an der Prinzenstraße“, erklärt er. Beck selbst habe sich laut eignen Angaben bei Velero erkundigt, eine Antwort bekam er nicht. „Da passiert einfach gar nichts.“ Die Stimmung in der Nachbarschaft sei in den vergangenen Tagen entsprechend bescheiden. Beck betont: „Wenn es ein kurzer Zeitraum wäre, würde keiner was sagen. Aber fast vier Wochen sind unverständlich.“

Duisburger Mieter ohne TV-Empfang: Stromzähler war gesperrt

Noch am selben Freitag hat die Redaktion eine Presseanfrage an die Hausverwaltungsfirma geschickt. Und plötzlich ging es ganz schnell. Schon am Freitagnachmittag konnte Velero-Sprecherin Anke Sostmann Entwarnung geben. „Ein Allgemeinstromzähler, der auch mit dem TV-Anschluss verbunden ist, wurde aufgrund einer falschen Zuordnung gesperrt“, erklärt sie den Hintergrund für den fehlenden TV-Empfang.

Die Ursachenforschung und die Behebung des Fehlers habe „leider“ einige Zeit gedauert. „Der Zähler ist entsperrt, es funktioniert alles wieder“, sagt sie. Und: „Velero bedauert das und bittet alle Mieterinnen und Mieter um Entschuldigung.“