Duisburg-Rheinhausen. Die Gaterwegbrücke in Rheinhausen ist gesperrt. Nach dem ersten Morgen ziehen Stadt Duisburg und Polizei eine vorläufige Bilanz. Was auffällt.

Die Gaterwegbrücke in Rheinhausen ist seit Sonntagabend, 23. Juli, für den motorisierten Verkehr gesperrt. Seither müssen Lkw eine Umleitung fahren, um zum Logport Rheinhausen zu gelangen. Am Montagmittag ziehen Stadt Duisburg und Polizei nun eine erste Bilanz.

Aus Sicht des Verkehrsmanagements der Stadt sei der erste Tag bislang „zufriedenstellend“ verlaufen, teilt Stadtsprecher Peter Hilbrands mit. „Größere Verkehrsbeeinträchtigungen sind zum Glück ausgeblieben.“ Lediglich an der Osloer Straße sei es immer wieder zu längeren Rückstaus gekommen – „was aber auch so erwartet wurde.“ In den anderen Spuren, die vom Knotenpunkt an der Brücke der Solidarität abgehen, wären die Rückstaus geringer ausgefallen.

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Auch aus Sicht der Verkehrsüberwachung verlief der erste Vormittag „sehr ruhig und geordnet“, so Hilbrands weiter. „Es wurden keine Lkw-Durchfahrtsverbote durch die kommunale Geschwindigkeitsüberwachung geahndet.“

Gaterwegbrücke in Rheinhausen gesperrt: Stadt Duisburg blitzt nur wenige Fahrzeuge

Nur im „geringfügigen Maße“ konnte die Stadt Geschwindigkeitsüberschreitungen in Tempo-30-Zonen feststellen und ahnden. „Vereinzelte Lkw-Fehlverkehre wurden im Bereich der Reichstraße festgestellt“, erklärt der Stadtsprecher zudem. Dort soll noch am Montagnachmittag ein Blitzerfahrzeug eingesetzt werden.

Grundsätzlich betont der Stadtsprecher, dass eine richtige Bewertung der Situation erst nach ein bis zwei Wochen möglich sei. „Die Autofahrerinnen und Autofahrer müssen sich erst an die neue Verkehrsführung gewöhnen.“ Besonders nach Ende der Ferien rechnet die Stadt mit einer erneuten Gewöhnungsphase. „Deshalb ist eine abschließende Bewertung und ggf. erforderliche Anpassungen der Maßnahmen erst rund zwei bis drei Wochen nach Beendigung der Ferienzeit möglich.“

Sperrung der Gaterwegbrücke: Das berichtet die Polizei Duisburg

Die Polizei vermeldet am Montagmittag „keine besonderen Vorkommnisse“ im Zusammenhang mit der Brückensperrung, wie Polizeisprecher Jonas Tepe bestätigt. „Unserer Einschätzung nach hat die Umleitung sehr gut funktioniert.“ Lediglich ein Anrufer habe sich bei der Polizei gemeldet und berichtet, dass ein Lkw-Fahrer an der Friedrich-Ebert-Straße angeblich Baustellenteile verschoben habe. „Vor Ort konnten wir jedoch nichts feststellen.“