Duisburg-Hamborn. Die Kardiologie des Helios St. Johannes in Duisburg ist als Schwerpunktklinik für Herzschwäche zertifiziert worden. Was das für Patienten heißt.
Die Kardiologie der Helios St. Johannes Klinik in Duisburg-Hamborn ist als Schwerpunktklinik für Herzinsuffizienz (HFU) zertifiziert worden. Die durch die Deutsche Gesellschaft für Kardiologie vorgenommene Zertifizierung erfolgt nach strengen Bewertungskriterien und beinhaltet eine umfassende Überprüfung der Behandlungsprotokolle, der Expertise des medizinischen Personals und der Qualität der Einrichtung.
Ist die Prüfung erfolgreich, unterstreicht dies das Engagement der Abteilung für höchste Standards in der Patientenversorgung und die kontinuierliche Verbesserung der Herzinsuffizienz-Behandlung, teilt das Krankenhaus an der Dieselstraße mit. Patienten der Helios Klinik im Norden der Stadt hätten Zugang zu den neuesten diagnostischen Verfahren, innovativen Therapien und spezialisierten Fachärzten, um ihre Lebensqualität zu verbessern und die Herzgesundheit aktiv zu fördern.
Duisburger Helios St. Johannes Klinik bekommt Zertifikat der Gesellschaft für Kardiologie
Nach Angaben der Klinik leiden in Deutschland Hunderttausende unter Herzschwäche. Neben Atemnot und Wassereinlagerungen können noch viele weitere, oft unspezifische Symptome wie Erschöpfung oder Gedächtnisprobleme die medizinisch „Herzinsuffizienz“ genannte Erkrankung begleiten. Eine rechtzeitige Behandlung verbessert daher die Prognose erheblich und mindert die Risiken für Folgeschäden wie Herzversagen.
Für die umfassende Diagnostik seien Patienten in sogenannten Schwerpunktkliniken für Herzinsuffizienz (Heart Failure Units, kurz HFU) am besten aufgehoben. „Wir sind stolz darauf, Teil einer ausgewählten Gruppe zu sein, die diese Anerkennung erhalten haben“, sagt Chefarzt Priv.-Doz. Dr. Wolfgang Lepper.
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Lepper und seine Abteilung hätten hart für dieses Zertifikat gearbeitet. „Es ist wie immer eine Teamanstrengung notwendig, aber jetzt können wir noch effektiver auf die Bedürfnisse unserer Herzinsuffizienz-Patienten eingehen und ihnen eine umfassende und individuelle Versorgung anbieten.“
In Kombination mit der vor Ort ebenfalls zertifizierten Chest Pain Unit, der großen Notaufnahme und mehrerer Herzkatheterlabore sei die kardiologische Abteilung am Standort St. Johannes einer der größten und qualitativ hochwertigsten in der Region.