Duisburg. In NRW hat es 2023 so wenige Neugeborene gegeben wie seit fast zehn Jahren nicht mehr. Gegen den Trend: Diese Entwicklung gibt es in Duisburg.

Die Zahl der Neugeborenen in NRW ist 2023 auf den niedrigsten Stand seit fast zehn Jahren gesunken. Mit 155.515 Geburten ging die Zahl 2023 im Vergleich zu 2022 (damals: 164.496) um 5,5 Prozent zurück, wie das Statistische Landesamt mitteilt. Ähnlich viele Kinder kamen im bevölkerungsreichsten Bundesland zuletzt 2014 zur Welt (damals: 155.102). Nur in vier NRW-Städten ist 2023 ein Anstieg bei den Geburten zu verzeichnen: Duisburg macht dabei mit plus 8 Prozent den größten Sprung.

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Insgesamt wurden nach Angaben der Stadtverwaltung 4430 Geburten im vergangenen Jahr beurkundet, hiervon waren 2127 Neugeborene weiblich (48 Prozent) und 2303 männlich (52 Prozent). Wie das Statistische Landesamt weiter mitteilt, haben neben Duisburg nur noch Krefeld (+3,6 Prozent), Leverkusen (+1,0 Prozent) und Bochum (+0,3 Prozent) einen Anstieg bei den Neugeborenen vorzuweisen.

Gegen den NRW-Trend: Stärkstes Plus bei Geburten in Duisburg

In fast allen Kreisen und kreisfreien Städten war demnach im Jahr 2023 ein Geburtenrückgang festzustellen: Die größten Rückgänge gab es in Düsseldorf (minus 12,3 Prozent) sowie in den Kreisen Olpe (minus 11,1 Prozent) und Heinsberg (minus 9,6 Prozent). Die Geburtenzahl in NRW ist zum zweiten Mal in Folge gesunken (−6,2 Prozent im Jahr 2022).

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Bei knapp drei Viertel (71,3 Prozent) der Neugeborenen im Jahr 2023 besaßen die Mütter nach Angaben des Statistischen Landesamtes die deutsche Staatsangehörigkeit. Mütter mit ausländischer Staatsangehörigkeit kamen am häufigsten aus Syrien (3,9 Prozent), der Türkei (3,1 Prozent) und Rumänien (1,9 Prozent).

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