Duisburg. Auf einen Schlag hat die Stadt Duisburg neun Trinkhallen in Hochfeld geschlossen. Zuvor hatte es Beschwerden gegeben. Das sind die Verstöße.

Bei einer Kontrolle in Hochfeld hat die Stadt Duisburg am Sonntag neun Kioske geschlossen, die gegen das Ladenöffnungs- sowie das Feiertagsgesetz verstoßen haben.

Zuvor habe es eine „Vielzahl von Beschwerden und Hinweisen“ gegeben, teilte die Stadt am Montag mit. 17 Betriebe überprüften Kräfte des Bürger- und Ordnungsamtes daraufhin, neun davonn machten die Kontrolleure dicht.

Der Grund: Die Geschäfte waren zwar als Trinkhallenbetriebe angemeldet, führten in Wirklichkeit aber ein größeres Warensortiment. Zum Hintergrund: In einem Kiosk dürfen an Sonn- und Feiertagen lediglich Waren wie insbesondere Getränke, Tabakwaren, Süßigkeiten, selbst zubereitete belegte Brötchen oder Zeitungen angeboten werden. Gegen diese Reglementierung wurde in den neun Fällen verstoßen.

Kontrollen in Duisburg-Hochfeld bringen weitere Verstöße ans Licht

Im Rahmen der Kontrollaktion mussten am Sonntag in dem Stadtteil auch zwei Gaststätten schließen. Denn: Dort standen verbotenerweise Geldspielautomaten.

Die Einsatzbilanz nach Stadtangaben: Insgesamt wurden zwei Verstöße gegen das Feiertagsgesetz, neun Verstöße gegen das Ladenöffnungsgesetz, zwei Verstöße gegen die Spielverordnung sowie ein Verstoß gegen die Aufsichtspflicht festgestellt. Zudem wurden insgesamt vierzehn Betriebe aufgrund von Verstößen gegen die Preisangabenverordnung (mangelhafte Preisauszeichnung) verwarnt. Gegen den Betreiber eines Waschsalons wurde ein Bußgeldverfahren eingeleitet.

„Nicht zuletzt aufgrund der festgestellten Verstöße wird das Bürger- und Ordnungsamt zukünftig auch weitere Kontrollen an Sonn- und Feiertagen im gesamten Duisburger Stadtgebiet durchführen“, heißt es in einer Mitteilung aus dem Rathaus.