Duisburg. Der Niederrheinische Kinderkarnevalszug hat eine neue Strecke und bricht mit einer Tradition: Der Zug rollt nicht mehr durch Marxloh. Zur Karte.

Der Niederrheinische Kinderkarnevalszug ist Europas größter und gehört in jeder Session unbestritten zu den Höhepunkten des Duisburger Straßenkarnevals. Mit dem neuen Zugleiter Dominik Dresen will die 1. Große Karnevalsgesellschaft Rot-Weiß Hamborn-Marxloh auch am kommenden Tulpensonntag, 11. Februar, ab 14.11 Uhr die Erwartungen des Narrenvolks an die Traditionsveranstaltung erfüllen.

Gut 900 Jecken aus Duisburg und der Region sind beteiligt, angekündigt sind aktuell 14 Wagen und gut 20 Fußtruppen, die allesamt gute Laune verbreiten und natürlich tonnenweise Kamelle schmeißen wollen.

Die Duisburger Kinderprinzencrew samt Gefolge werden dabei sein. Die Blumenkönigin aus Teneriffa, die eine jahrzehntelange Freundschaft mit den Jecken aus Hamborn verbindet, gibt sich ebenfalls die Ehre und wird erstmals von der Leibgarde des Düsseldorfer Oberbürgermeisters begleitet.

Hamborner Jecken nehmen neuen Weg durch den Duisburger Norden

Jedoch brechen die Hamborner Narren mit einer Tradition: Ihr Zug zuckelt auf einer neuen Strecke durch den Stadtbezirk und lässt dabei Marxloh komplett außen vor. Zwar beginnt er wieder am Altmarkt und zieht über die Duisburger Straße am Rathaus vorbei, biegt dann aber kurz hinter der A59 links in die Buschstraße ab und endet gegen 16.30 Uhr am Kreisverkehr zur Jäger- und Richterstraße.

Mädchen und Jungen aus dem Duisburger Norden dürfen sich auf viele Kamelle freuen, die von den Wagen regnen und von den Fußgruppen geworfen und angereicht werden.

An diesen Standorten sollen besonders viele Kamelle regnen

Besonders beliebte Standorte sind laut der Karnevalsgesellschaft der Altmarkt und seine Nachbarstraßen, die Sparkasse und das Rathaus an der Duisburger Straße, der alten B8. Ob an der Buschstraße, dem Finale der neuen Strecke, viele Menschen aus der nahegelegenen „Jupp-Kolonie“ kommen, muss sich erst noch zeigen. Die Organisatoren hoffen, dass wieder zigtausende Familien dabei sind und die Jecken lauthals mit einem fröhlichen Helau begrüßen.