Duisburg. Comedian Markus Krebs hilft dem MSV Duisburg. Welche Tickets für seine Show jetzt noch verfügbar sind und wie viel Geld mindestens zusammenkommt.
Markus Krebs hilft dem MSV Duisburg – und wie! Am Mittwoch, 10. Januar, tritt der Comedian (53) ab 19.30 Uhr zugunsten des finanziell chronisch klammen Clubs im Flic-Flac-Zelt in der Nähe des Duisburger Hauptbahnhofs auf (wir berichteten). Das Interesse an der Aktion, die der 53-Jährige mit Flic-Flac-Macher und MSV-Vorstandsmitglied Uwe Struck auf die Beine gestellt hat, ist riesig.
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Der Startschuss für den Verkauf der insgesamt 1400 Tickets fiel am Mittwoch, 15. November, um 15 Uhr. Nach einer halben Stunde waren alle 200 Karten für jeweils 19,02 Euro weg, nach anderthalb Stunden auch die 1170 Tickets für jeweils 39 Euro, sagt Struck. Und selbst von den 30 Supporter-VIP-Tickets für jeweils 1902 Euro inklusive Büffet, Getränke und eines „Meet and Greet“ mit Markus Krebs seien bereits acht verkauft worden.
Hilfe von Markus Krebs: Mindestens 60.000 Euro aus den Ticketerlösen für den MSV
Schon jetzt ist klar, dass abzüglich der sieben Prozent Mehrwertsteuer mindestens 60.000 Euro aus den Ticketerlösen an den MSV fließen werden, freut sich der Flic-Flac-Macher. Die Summe würde sich auf fast 100.000 Euro erhöhen, wenn noch die restlichen 22 VIP-Tickets verkauft werden.
Definitiv kommen laut Struck noch die Einnahmen durch die Parkplatzgebühren am Tag der Benefiz-Show dazu. Er betont: „Auch ich werde an der Veranstaltung nichts verdienen. Wenn nach Abzug der sonstigen Kosten noch was übrig bleibt, wird dieses Geld ebenfalls dem MSV zugutekommen“, verspricht der Flic-Flac-Macher. Er freut sich zudem, dass die König-Brauerei zehn 50-Liter-Fässer Bier spendet.
Markus Krebs ist von der Resonanz überwältigt: „Das ist mega. Ich freu mich sehr und wäre bereit für eine weitere Show.“
Nach Ärger: Benefiz-Aktion „auf eigene Faust“ initiiert
Noch vor rund zwei Wochen hatte er sich öffentlich darüber geärgert, dass der MSV seine Hilfsangebote nicht annimmt. Peter Mohnhaupt, Geschäftsführer der „Zebras“, hatte auf Nachfrage der Redaktion unter anderem erklärt, dass es sich dabei um „hochkomplexe Anfragen“ gehandelt habe. Die Umsetzung sei schwierig (wir berichteten).
Daraufhin haben Uwe Struck und Markus Krebs schnell zusammengefunden und „auf eigene Faust“ in kurzer Zeit eine Benefiz-Aktion initiiert – mit diesem riesigen Erfolg.