Duisburg. Verpacken, kommissionieren, transportieren: Wie sich Duisburgs Hafengesellschaft als weltweiter Dienstleister für die Industrie neu aufstellt.

Um seine Wahrnehmung als Dienstleister zu stärken, bündelt die Hafengesellschaft ihre Aktivitäten in der Industrielogistik in den neuen Unternehmensbereichen „Duisport Industrial Solutions (Exportverpackung und Logistikdienstleistungen) sowie Duisport Packaging Solutions (Verpackungssysteme). „Mit der Neustrukturierung und Harmonisierung steigern wir unsere Wettbewerbsfähigkeit und können neue Marktsegmente erschließen“, erklärt Vorstandschef Markus Bangen.

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Die Kunden sollen vom Leistungsportfolio der neuen Einheit mit mehr als 500 Mitarbeitenden an mehr als 30 Standorten weltweit profitieren. Ob leicht oder schwer, genormt oder sperrig – die Kompetenzen umfassen die komplette Produktpalette rund um die Industrie- und Exportverpackung für den Maschinen- und Anlagenbau. Von der Lieferung hochwertiger und innovativer Verpackungssysteme über klassische Exportverpackung, von der gesamten Projektabwicklung und dem Dokumentenmanagement bis hin zur Werkslogistik samt Ersatzteillägern in den Niederlassungen der Kunden – in der neuen Struktur soll „Duisport Industrial Solutions“ einen Platz unter den Marktführern der Branche behaupten.

Duisport: Weltweites Angebot für maßgeschneiderte Logistik-Lösungen

„Wir schaffen ein weltweites, flächendeckendes Angebot, können jederzeit und überall maßgeschneiderte Lösungen anbieten. Durch die Bündelung von Kompetenzen sowie gemeinsame Standards können wir national und international leichter wachsen“, so Christian Staudner und Jan-Malte Wöhrle, die gemeinsam die neue Einheit verantworten.

Digitalisierte Lieferketten versetzen den Kunden künftig in die Lage, den kompletten logistischen Prozess lückenlos zu verfolgen und zu überwachen: egal ob Verpackung, Kommissionierung, Wareneingang oder interner Transport – ob im Werk des Kunden, an einem der Konsolidierungsstandorte oder beim Lieferanten, egal ob in Indien, China, Polen, Deutschland, Frankreich oder Belgien.

Duisburger Hafen stieg schon 2007 in den Markt der Spezialverpacker ein

In den Markt der Spezialverpacker für den Maschinen- und Anlagenbau stieg Duisport 2007 mit der Übernahme der Essener VTS-Gruppe ein. 2010 wurde aus der VTS die Duisport Packing Logistics (dpl). Mit der Übernahme der Anteilsmehrheit an der Weinzierl-Gruppe im Jahr 2014 erweiterte sich das Portfolio um den Bereich Verpackungssysteme. Seitdem ist die Sparte Verpackungslogistik kontinuierlich gewachsen. „Die dpl hat sich vom traditionellen Kistenfabrikanten und Verpacker zum namhaften Logistikdienstleister für die Industriegüterverpackung sowie Hersteller von innovativen und hochwertigen Verpackungssystemen entwickelt“, so Duisport zur Entwicklung.