Düsseldorf/Langenfeld. Nach einem schweren Verkehrsunfall in der Nacht zu Fronleichnam war die A3 Richtung Köln für rund vier Stunden gesperrt. Insgesamt wurden bei der Kollision neun Personen verletzt, fünf von ihnen so schwer, dass sie zur stationären Behandlung in Krankenhäuser eingeliefert werden mussten.
Den bisherigen Ermittlungen der Autobahnpolizei Düsseldorf zufolge war um kurz nach 1 Uhr in der Nacht zu Fronleichnam eine 23-jährige Ratingerin mit ihrem Renault Clio auf der A 3 in Richtung Köln unterwegs. Aus bislang noch unklarer Ursache fuhr sie ungebremst auf den vor ihr fahrenden Opel Corsa einer ebenfalls 23-Jährigen aus Düsseldorf (beide benutzten den mittleren von drei Fahrstreifen).
Der Opel schleuderte gegen die Mittelschutzplanke, drehte sich um die eigene Achse und kam mittig der Fahrbahn zum Stillstand. Der Wagen der Unfallverursacherin blieb hinter dem Corsa auf der linken Spur stehen.
In dem Opel saßen fünf Frauen im Alter zwischen 18 und 23 Jahren, von denen drei schwer und zwei leicht verletzt wurden. In dem Renault befanden sich neben der Fahrerin drei junge Männer im Alter von 22 bis 23 Jahren. Zwei der Insassen wurden leicht, die beiden anderen schwer verletzt.
Sachschaden von circa 20.000 Euro
Alle Verletzten wurden vor Ort notärztlich versorgt und anschließend den Krankenhäusern von Langenfeld, Leverkusen und Solingen zugeführt. An beiden Autos entstand ein Sachschaden von circa 10.000 Euro. Für die Dauer der Rettung, Bergung und Unfallaufnahme waren die drei Fahrstreifen der A3 in Richtung Köln für etwa vier Stunden komplett gesperrt.
Der Verkehr wurde über die Beschleunigungsspur der zurzeit wegen Bauarbeiten gesperrten Anschlussstelle Solingen geleitet. Aufgrund des schwachen Verkehrsaufkommens kam es nach Angaben der Autobahnpolizei zu keiner Staubildung. Zur Räumung und Säuberung der Unfallstelle wurde die Autobahnmeisterei Leverkusen angefordert. Gegen 4.45 Uhr war die Fahrbahn wieder frei. (we)