Düsseldorf. Die Düsseldorfer Polizei hat in der Nacht zum Donnerstag zwei alkoholisierte Jugendliche festgenommen. Sie wurden dabei erwischt, wie sie in blinder Zerstörungswut eine liegen gebliebene Rheinbahn in Stockum massiv beschädigten. Der Schaden beläuft sich auf rund 10.000 Euro.
Die Polizei hat in der Nacht zum Donnerstag zwei jugendliche Vandalen in Stockum festgenommen. Die Beamten erwischten die beiden dabei, wie sie in blinder Zerstörungswut einen liegen gebliebenen Rheinbahnzug massiv beschädigten.
Der Zug konnte aufgrund der Sturmschäden nicht zurück ins Depot gebracht werden und stand daher seit der Sturmnacht an der Haltestelle "Freiligrathplatz". Ein Zeuge meldete gegen 0.40 Uhr der Polizei-Leitstelle, dass sich zwei junge Männer an der Bahn zu schaffen machen würden.
Als die Polizisten am Tatort eintrafen, versuchten die Jugendlichen zu entkommen. Mit Hilfe von Pfefferspray hielten die Beamten einen der Flüchtenden auf und brachten ihn zu Boden. Sein Mittäter verkroch sich zunächst in einer Grünanlage nahe der Beckbuschstraße. Erst nachdem weitere Polizisten das Gebiet umstellt hatten, konnte er - immer noch versteckt im Gebüsch - festgenommen werden.
Der Ältere gilt als jugendlicher Intensivtäter
Laut Polizeibericht sind die Beschuldigten 17 und 18 Jahre alt. Der Jüngere war zuvor noch nicht straffällig geworden und der Polizei unbekannt. Der Ältere hingehen gilt als jugendlicher Intensivtäter, der bereits häufiger wegen Sachbeschädigung und Körperverletzungen aufgefallen war.
Der 17-Jährige wurde von seinen Eltern bei der Polizei abgeholt. Sein Komplize blieb zur Ausnüchterung im Polizeigewahrsam. Gegen beide wurde eine Strafanzeige wegen Sachbeschädigung gestellt. Der Schaden an der Rheinbahn wird auf etwa 10.000 Euro geschätzt.
Die Jugendlichen waren alkoholisiert
Beide standen zur Tatzeit unter Alkoholeinfluss. Der 17-Jährige wurde in die Obhut seiner Eltern übergeben. Der 18-Jährige verbrachte die Nacht bis zur Ausnüchterung im Polizeigewahrsam. Beide erwartet eine Strafanzeige wegen Sachbeschädigung. Der entstandene Schaden wird auf etwa 10.000 Euro geschätzt. (we)