Düsseldorf. .
Heute starten die Kicker von Fortuna Düsseldorf beim FC Augsburg in eine mit Spannung erwartete Bundesliga-Saison. Viele Anhänger, die sich auf den Weg ins Schwabenland machen, werden etwas dabei haben, was ihre Liebe zum Verein dokumentiert.
Fahne, Trikot, Schal, Socken, Schlüsselkettchen, Schweißband. Die Fortuna-Freunde haben die Qual der Wahl. Das Angebot der rot-weißen Fan-Produkte war nie größer.
„Wir haben in dieser Saison mehr als 200 neue und neuartige Artikel in unserem Katalog, sagt Andreas Kaiser, Leiter Merchandising, und nicht zu verwechseln mit Ex-Fußballprofi Andreas Kaiser, der zu Beginn der 90er-Jahre im Fortuna-Mittelfeld kickte. Zu den neuen Produkten werden auch die aktuellen Heim- und Auswärtstrikots gezählt, denn der Trikotsponsor hat gewechselt. „Aber es gibt auch die völlig neuen Ideen“, betont Kaiser. „Zum Beispiel einen rot-weißen Gartenzwerg, der ein Rad schlägt“. Mehr Bekenntnis zu Düsseldorf geht nicht.
Krawatte und Schlabberlätzchen
Ansonsten im Angebot: Fortuna-Krawatte (39,90 €), Fortuna-Schlabberlätzchen (11,95 €), Fortuna-Butterbrotdose (5,95 €), Fortuna-Füllfederhalter (11,95 €), Fortuna-Quietscheentchen (4,95 €), Fortuna-Thermoskanne (17,95 €), Fortuna-Fahrradsattelüberzug (2,95 €). Oder: Eine neue Handykarte, die der Club gemeinsam mit dem Trikotsponsor entworfen hat. Wer sich die Prepaid-Karte für 4,95 Euro besorgt, bekommt eine 95er-Rufnummer. Und: Bei jedem Bundesliga-Sieg der Fortuna gibt’s 1895 Freisprechsekunden aufs Handy. Immerhin.
„Natürlich gehen die Trikots am besten weg, da können wir das Rad nicht neu erfinden“, sagt Andreas Kaiser. Stolze 69,95 Euro kosten die neuen Original-Leibchen mit Nummer und Spielernamen auf dem Rücken.
Der Ansturm auf die Devotionalien ist in den vergangenen Monaten so groß geworden, dass das Verwahrlager für die rot-weißen Teile vom Flinger Broich in eine 450 Quadratmeter große Halle auf dem Flughafen-Areal verlegt werden musste. „Zu kaufen gibt es die Produkte natürlich immer noch am Flinger Broich“, so Kaiser. „Aber die neue Halle war wichtig, weil sie nicht nur viel größer, sondern auch leichter begehbar ist.“
Der Verkauf der Artikel läuft zum Teil dezentral. „Die Trikots, die es etwa bei Karstadt oder Kaufhof gibt, die verkauft unser Ausrüster“, sagt Kaiser. Deshalb könne man oft nur von Dunkelziffern reden, wenn man über die Anzahl von verkauften Produkten spricht. Doch was den eigenen Shop in Flingern betreffe, gingen die Leibchen super weg. Kaiser: „Von den neuen Heimtrikots haben wir bislang mehr als 2000 verkauft, das ist eine stolze Zahl.“ Sogar die grünen Auswärtsshirts seien beliebt, „wenn man“, so Kaiser, „bedenkt, dass sie grün sind“.