Düsseldorf. .
Ein Juwelier konnte einen Kreditkarten-Betrüger im Juli im Vorraum seines Geschäftes einsperren. Nun sitzt der 22-Jährige in U-Haft. Die Polizei sucht seine Komplizen nun mit Bildern einer Überwachungskamera, aufgenommen an der Königsallee.
Nachweisen kann die Polizei dem festgenommenen 22-Jährigen einen Betrug mit gefälschten Kreditkarten und zwei Betrugsversuche im Juli 2010. Schon bei den ersten Zeugenaussagen gewannen die Ermittler den Eindruck, dass es sich nicht um die Taten eines Einzelnen handelte. Jetzt fahnden Polizei und Staatsanwaltschaft mit Bildern aus der Überwachungskamera nach zwei weiteren Männern, die an den Taten vom 16. Juli beteiligt gewesen sein könnten.
Beide Personen waren am Tattag in und vor den betroffenen Geschäften gesichtet worden und hatten sich durch ihr Verhalten verdächtig gemacht. Den Angestellten besonders in Erinnerung geblieben war ein circa 30 Jahre alter und etwa 1,80 bis 1,85 Meter großer Mann. Der sportlich-schlanke Typ hatte sich in akzentfreiem Deutsch immer wieder nach Münzen und Goldbarren erkundigt.
Er trug ein schwarz-weiß kariertes Oberhemd, eine dunkle Jeans und weiße Turnschuhe. Der zweite Tatverdächtige wird auf Mitte 20 geschätzt, ist ebenfalls schlank und circa 1,80 Meter groß. Er trug ein schwarzes Langarmshirt.
Der 22-jährige Mann aus Lettland sitzt seit seiner Festnahme im Juli in Untersuchungshaft. Er war zuvor in Deutschland noch nicht in Erscheinung getreten und schweigt sich sowohl zu der Tat als auch zu seinen Mittätern aus.
Das Kriminalkommissariat 21 bittet um Hinweise unter der Rufnummer 0211 / 8700.