Düsseldorf. Die Kaiserswerther Initiative zur Verkehrsberuhigung auf dem Rheindamm appelliert an die Stadt von seiner ursprünglichen Haltung nicht abzurücken.Die Initiative setzt sich dafür ein, dass die Radfahrer auf Düsseldorfs beliebtester Ausflugsstrecke langsamer fahren und Rücksicht nehmen.

Die Stadt wollte deshalb die Radfahrer abbremsen und zwischen Wittlaer und Messe den gemeinsamen Fuß- und Radweg aufheben und stattdessen Fußgängerschilder mit dem Zusatz „Radfahrer frei” aufstellen. Damit würden Passanten auf dem Deichweg Vorrang erhalten, Radfahrer dürfen an ihnen nur langsam vorbeifahren.

Doch aus dem geplanten Schilder-Austausch wird erstmal nichts. Der Allgemeine Deutsche Fahrrad-Club ADFC hatte moniert, dass es sich hier um einen Fernradweg handele. Die Bürgerinitiative widerspricht. „Die Fußgänger müssen besser geschützt werden”, so ihr Sprecher Walther Müller Jentsch.

Auch die Nachbesserungen an den geplanten Fahrrad-schleusen auf der Kaiserswerther Uferpromenade missfallen den engagierten Anwohnern. Die Gitter seien so kurz, dass die sieben Meter lange Schleuse immer noch eine Durchfahrtsbreite von zwei Metern habe, um Bauern mit Traktoren genug Platz zu lassen. Müller-Jentsch. „Damit drosseln sie das Tempo der Radfahrer nicht.” Und: „Wo wir die Schleusen haben wollen, fahren keine Traktoren.”