Düsseldorf. Die Düsseldorfer Feinkost-Metzgerei Ludwig ist insolvent. Einige Filialen sind deshalb dauerhaft geschlossen. Welche Standorte betroffen sind.
Die Auslage der Feinkost-Metzgerei Ludwig in der Kö-Galerie ist leer. Wo bis vor kurzem noch Wurst- und Fleischwaren verkauft und ein Mittagstisch angeboten wurde, steht man nun vor verschlossenen Türen. Die Filiale wurde dauerhaft geschlossen. Der Grund: Die Feinkost-Metzgerei ist insolvent. Das Familienunternehmen hat beim Amtsgericht Düsseldorf Antrag auf ein Insolvenzverfahren in Eigenverantwortung gestellt.
Zwei der vier Filialen in Düsseldorf sind in diesem Zuge dichtgemacht worden. Neben der Filiale in der Kö-Galerie ist auch die Filiale an der Derendorfer Straße in Pempelfort betroffen. „Nach vielen erfolgreichen Jahren mussten wir leider zum Anfang dieses Jahres zwei unserer vier Filialen schließen“, heißt es dazu auf der Internetseite der Feinkost-Metzgerei. Und: Man bedauere diesen Schritt sehr. „Das Hauptproblem ist der Personalmangel“, sagt Co-Geschäftsführer Tim Servos kurz und knapp auf Nachfrage der NRZ.
Feinkost-Metzgerei Ludwig eröffnete erste Filiale vor mehr als 40 Jahren in Düsseldorf
Der Familienbetrieb blickt auf eine lange Tradition in Düsseldorf zurück: 1983 eröffnete die Feinkost-Metzgerei ihr erstes Geschäft auf der Bismarckstraße mit zunächst drei Mitarbeitern. 1999 wechselte das Unternehmen den Standort: Die Derendorfer Straße wurde neuer Hauptsitz. Der Mittagstisch und der Partyservice konnten dort ausgebaut werden. Im Frühjahr 2005 eröffnete die Familie ihre zweite Filiale auf der Rethelstraße im Zooviertel.
Im Sommer 2006 folgte dann ein weiteres Geschäft in der Kö-Galerie. 2009 wurde die Filiale in den Schadow-Arkaden eröffnet. Letztere und das Geschäft auf der Rethelstraße sind von dem Insolvenzverfahren nicht betroffen, sie bleiben weiterhin geöffnet.