Düsseldorf. Um die Verstecke von Obdachlosen und schwulen Paaren zu zerstören, soll ein 75-Jähriger in Düsseldorf gewütet haben, er war der „Macheten-Mann“.

Für das Zerschneiden des Zelts eines Obdachlosen muss ein Düsseldorfer Rentner 800 Euro Strafe zahlen. Das Amtsgericht verurteilte den 75-Jährigen am Dienstag wegen vorsätzlicher Sachbeschädigung. Seine Behauptung, er habe das offenbar herrenlose Zelt nur entsorgen wollen, glaubte ihm die Richterin nicht.

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„Es hat jemandem gehört, egal wem. Das Zelt war aufgebaut“, betonte sie. Ein Zeuge, der den Rentner beim Zerstören des Zeltes gesehen und ihn fotografiert hatte, sagte: „Das Zelt war von Obdachlosen bewohnt.“

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Bei dem 75-jährigen Rentner handelt es sich nach Angaben der Staatsanwaltschaft um den „Macheten-Mann“, der mit einer Machete in dem Park eigenmächtig das Unterholz gelichtet haben soll, um die Verstecke von Obdachlosen und schwulen Liebespaaren zu zerstören. Er war nach monatelangem Treiben erwischt worden. (dpa)