Thomas Geisel hat Schwung in das Düsseldorfer Rathaus gebracht und einen anderen Politikstil. Leider wollen fast alle Parteien den OB loswerden.
An einem Oberbürgermeister reibt man sich, egal welcher Partei er auch angehört. Nun ist es ein SPD-Mann, der polarisiert.
Aber bei aller Kritik: Nach langer CDU-Starre im OB-Amt mit Erwin und Elbers und einer verkrusteter Mehrheit von FDP und CDU im Stadtrat, hat Thomas Geisel Schwung gebracht ins Rathaus. Er hat neue Akzente gesetzt, einen anderen Politikstil eingebracht, ging weg vom Schickimicki-Image, das Amtsvorgänger Elbers pflegte.
Thomas Geisel setzt sich für die Schwachen in Düsseldorf ein
Im Gegensatz zu Elbers, der im Ruhrgebiet nicht tot überm Zaun hängen wollte, lebt Geisel die interkommunale Nachbarschaft. Und er sucht Kontakt mit Bürgern: Seine OB-Dialoge in den Stadtteilen zieht er durch. Überhaupt: Ihm liegen die Stadtteile am Herzen, wie das Engagement für Garath 2.0 zeigt, und nicht nur die glitzernden Fassaden der City.
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Er setzt sich für Schwache in der Stadt ein, zeigt klare Kante gegen Rechts, hat keine Probleme mit Randgruppen, lässt zum CSD die Regenbogenflagge am Rathaus hießen. Gleichzeitig setzt er weiter auf eine starke Wirtschaft in Düsseldorf, macht weltweit Werbung für unsere Stadt. Gut so!
Übrigens: Die Umfrage zum NRZ-Bürgerbarometer ist repräsentativ, die Politiker-Stimmen zum OB sind es nicht. Denn wir gehen auf den Wahlkampf zu – und außer der SPD wollen alle anderen diesen OB, der so vieles besser gemacht hat als seine Vorgänger, loswerden.
Leider!