Düsseldorf. Auf Initiative des Bundestagsabgeordneten Andreas Rimkus (SPD) gibt’s Unterstützung von Sahra Wagenknecht und den CDU-Abgeordneten aus Düsseldorf.
Der Düsseldorfer Oberbürgermeister Thomas Geisel (SPD) hat die Initiative für die Einführung des 365-Euro-Tickets in Düsseldorf gestartet. „Eine gute Aktion“, findet sein Parteifreund Andreas Rimkus. „Mein Dank gilt dem Oberbürgermeister für seinen kontinuierlichen und beharrlichen Einsatz für eine sozial-ökologische Verkehrswende in Düsseldorf“, sagte der Düsseldorfer SPD-Chef und Bundestagabgeordnete Andreas Rimkus.
ÖPNV in Düsseldorf muss attraktiver und bezahlbar werden
Rimkus sagte, er setze sich schon Ich setze schon seit einiger Zeit dafür ein, dass der Öffentliche Personennahverkehr in Düsseldorf attraktiver und bezahlbarer wird. Dazu gehörten neben der Verbesserung von Takten und Verbindungen auch sehr klare Preissignale zu setzen und es Fahrgästen zu ermöglichen, für einen Euro pro Tag Bus und Bahn in der Stadt zu nutzen. „Genauso wird es beispielsweise im sozialdemokratisch regierten Wien erfolgreich praktiziert“, so Rimkus.
Die Bundesregierung schafft im Rahmen der Umsetzung des Klimaschutzpakets nun die Möglichkeit, zehn weitere ÖPNV-Modellvorhaben in den Kommunen umzusetzen. Thomas Geisel hat hierzu kürzlich an Bundesverkehrsminister Andreas Scheuer geschrieben und das Interesse der Landeshauptstadt Düsseldorf an der Entwicklung eines solchen Modellprojektes und der Einführung des 365-Euro-Tickets zum Ausdruck gebracht.
Unterstützung auf SPD-Initiative von Linke und CDU
Zugleich hat der Oberbürgermeister die Düsseldorfer Bundestagsabgeordneten um die Unterstützung dieses Vorhabens gebeten. Eine diesbezügliche Initiative von Andreas Rimkus bei seinen Düsseldorfer Kolleginnen und Kollegen im Bundestag führte bereits zu entsprechenden Rückmeldungen zu dieser Idee: „Mein Dank gilt Sahra Wagenknecht von der Linke, sowie den beiden Düsseldorfer CDU-Bundestagsabgeordneten für ihre Bereitschaft, die Einführung eines 365-Euro-Tickets in Düsseldorf politisch zu unterstützen“, so Rimkus. Es sei ein gutes Signal für die sozial-ökologische Verkehrswende, dass endlich auch die konservative Seite öffentlich Position für einen bezahlbaren ÖPNV in Düsseldorf bezieht.
Bund muss sich an Mindereinnahmen durch das 365-Euro-Ticket beteiligen
Rimkus unterstützt Oberbürgermeister Thomas Geisel auch im Hinblick auf den Umfang der Bundesförderung für ein 365-Euro-Ticket. Denn, so Rimkus: „Die Mindereinnahmen der Kommune sollten so gering wie nur möglich ausfallen und durch eine möglichst hohe Kompensation in Form von Bundeszuschüssen finanziert werden.“
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Auch die Nachhaltigkeit des Vorhabens ist für Andreas Rimkus eine zentrale Frage: „Ich setze mich für eine mehrjährige, möglichst dauerhafte Lösung für Düsseldorf ein.“ Der Vorstoß für ein 365-Euro-Ticket komme für den Düsseldorfer SPD-Chef zur richtigen Zeit: „OB Geisel und die SPD-geführte Ampel-Kooperation im Stadtrat setzen mit ihren bisherigen Gremienbeschlüssen auf massive Investitionen in den Ausbau und die Verbesserung der Angebote der Rheinbahn.
Die Einführung eines 365-Euro-Tickets wäre die verkehrspolitisch ideale und sozial gerechte Ergänzung der bei der Rheinbahn angestoßenen Qualitätsoffensive.“ Rimkus erwarte von der Bundesregierung nun möglichst zeitnah weitere Schritte, damit die konkreten Rahmenbedingungen für die Einrichtung der beabsichtigten zehn neuen ÖPNV-Modellkommunen rasch vorliegen.