Düsseldorf. . 168 Klüh-Mitarbeiter am Flughafen Düsseldorf sind ab Ende des Jahres ohne Job. Verhandlungen zu Sozialtarifvertrag beginnen.

Am Donnerstag beginnen die Verhandlungen zwischen der IG BAU und der Firma Klüh über einen Sozialtarifvertrag für die Reinigungskräfte am Düsseldorfer Flughafen. 168 Beschäftigte stehen vor dem Rauswurf. Nun hat sich die Düsseldorfer Bundestagsabgeordnete und Fraktionsvorsitzende der Linken, Sarah Wagenknecht, zu dem Geschehen Stellung bezogen.

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„Es ist nicht akzeptabel, dass der Flughafen Düsseldorf Einsparungen gerade bei den gering verdienenden Reinigungskräften vornehmen will“, kritisiert Wagenknecht. “Statt bei der Neuvergabe des Auftrags an die Reinigungsfirma Dr. Sasse darauf zu bestehen, dass die Beschäftigten zu den alten Bedingungen weiterarbeiten können, wie es der Praxis etwa bei der Auftragsneuvergabe an Sicherheitsunternehmen an Flughäfen entspricht, setzt die Geschäftsleitung des Flughafens Düsseldorfs bei den alten Beschäftigten auf Lohndumping oder Entlassung.“

Sahra Wagenknecht weiter: „Zusammen mit meinem Kreisverband der Linken in Düsseldorf unterstütze ich die Reinigungskräfte und ihre Gewerkschaft IG BAU in ihrem Kampf für den Erhalt der Arbeitsplätze. Ich erwarte vom Düsseldorfer Oberbürgermeister Geisel, dass er sich als Vorsitzender des Aufsichtsrates des Flughafens für die Weiterbeschäftigung aller Reinigungskräfte einsetzt. Es muss eine Regelung gefunden werden, die die Arbeitsplätze zu den jetzigen Bedingungen sichert, entweder am Flughafen oder in einem anderen Projekt der Firma Klüh in Düsseldorf.“