Düsseldorf. Zöllner am Flughafen schnappten einen 50-jährigen Reisenden aus Mexico, der 500 Silbermünzen im Gepäck hatte. Die Silberlinge wurden kassiert, gegen den 50-Jährigen ein Verfahren wegen versuchter Steuerhinterziehung eingeleitet.
Der 50-jährige Reisende aus Mexiko war schon fast durch die Kontrollen, als ihn die Zöllner am Flughafen schnappten: Sie fanden 500 Silbermünzen im Wert von etwa 5600 Euro in seinem Gepäck.
Die Silberstücke sind so genannte Anlagemünzen „Libertad” mit Prägedatum 2009. Der Mann mit mexikanischem Pass gab an, sie als Geschenk für seinen in Deutschland lebenden Sohn mit gebracht zu haben. „Da sie kein gültiges Zahlungsmittel sind, hätten sie angemeldet und versteuert werden müssen”, so Marcel Spreyer, Abfertigungsbeamter am Flughafen. Die fällige Steuer liegt bei etwa 1000 Euro. Der Zoll kassierte die Silberlinge und leitete ein Verfahren wegen versuchter Steuerhinterziehung gegen den Mexikaner ein. Er musste eine Geldsumme zur Sicherheit hinterlegen und durfte weiter reisen.