Düsseldorf. Nach einem Überfall in der Düsseldorfer Altstadt leitete die Polizei eine Großfahndung ein - bislang erfolglos. Der Räuber wechselte auf der Flucht offenbar die Kleidung.

Großfahndung der Düsseldorfer Polizei nach einem brutalen Überfall in der Altstadt: Am Mittwochmittag hatte ein bislang unbekannter Täter die Mitarbeiterin einer Handtaschenboutique mit einem Messer bedroht und war kurz danach geflüchtet. Trotz des Großeinsatzes im Bereich der Innenstadt fehlt vom dem Mann bislang jede Spur. Er sollte nach Zeugenangaben in die U-Bahn geflüchtet sein.

Laut Polizei hatte der Täter das Geschäft um 11.12 Uhr an der Kasernenstraße/Ecke Grabenstraße betreten. Der Unbekannte zückte sofort sein Messer und forderte die Angestellte auf, die Kasse zu öffnen. Als sich die Frau wehrte und es zu einem Gerangel mitten im Laden kam, flüchtete der Räuber zunächst auf die Straße und anschließend in die U-Bahn. Ob er auch tatsächlich in einen Zug einstieg, ist fraglich. Danach verlor sich seine Spur. Die Angestellte blieb unverletzt, erlitt jedoch einen Schock.

Täter trug lange blonde Perücke

Der Räuber wird wie folgt beschrieben: Er ist etwa 50 bis 60 Jahre alt und circa 1,85 Meter groß. Zur Tatzeit war er mit einem langen schwarzen Mantel bekleidet. Zusätzlich trug er eine lange blonde Perücke, eine graue Strickmütze und eine Brille. Es gibt Hinweise darauf, dass der Täter während seiner Flucht die Kleidung wechselte oder seine Sachen ausgezogen hat. Entsprechende Gegenstände wurden gefunden, so die Polizei.

Die Ermittlungen und Spurensicherung dauern an. Hinweise werden erbeten an das Kriminalkommissariat 13 unter 0211/870-0.