Dinslaken. Die Stadt hat auf beiden Seiten der Claudiastraße die Radwege entfernt. Anwohner und Eltern sind sauer. Ein Vater schlägt eine Lösung vor.

Olaf Kämpgen, Anwohner der Claudiastraße und Vater eines Grundschülers, hat sich erneut in einem Schreiben an die Bürgermeisterin gewandt. Wie berichtet, hat die Stadt an einem Abschnitt der Claudiastraße die Radwege entfernt. Radfahrer müssen nun auf der Straße fahren. Radfahrstreifen werden aber nicht eingezeichnet.

Olaf Kämpgen hatte sich in der Sache an die Bürgermeisterin gewandt. Daraufhin gab es einen Ortstermin mit dem Tiefbauamt - den Kämpgen inhaltlich nicht zufriedenstellend fand. Eine weitere Mail an die Bürgermeisterin sei unbeantwortet geblieben, so der Vater, was ihn „verwundert und enttäuscht“ habe. Darin hatte er Michaela Eislöffel vorgeschlagen, die Claudiastraße zur Fahrradstraße zu machen und um ihre Mithilfe gebeten. Diesen Vorschlag wiederholt er nun: Er bittet die Bürgermeisterin, „in meinem Namen den Antrag auf Auslobung einer Fahrradstraße mit Tempo 20 km/h in den Rat zu bringen.“

Vater kündigt Post „erboster“ Mitbürger an

Außerdem kündigt Olaf Kämpgen Post „von weiteren erbosten Mitbürgern“, Eltern der Bruchschule und Anwohnern an. Sollte es keine Reaktion seitens der Stadt oder der Bürgermeisterin geben, werde er sich an den Landrat wenden.