Hünxe. Von den Entscheidungen, die heute getroffen werden, könnte die Gemeinde in Zukunft profitieren. Noch mehr, wenn man auch die Bürger mitnimmt.

Die Idee der Hünxer Verwaltung, für die Zukunft schon mal Gebiete auszuweisen, in denen Windenergieanlagen gebaut werden können, ist genau richtig. Nur so kann man von Hünxe aus Einfluss nehmen und riskiert nicht, dass andere entscheiden, wo die Anlagen in Zukunft stehen.

Dass die Gemeinde damit eventuell in „vorauseilendem Gehorsam“ Flächen für die Windenergie zur Verfügung stellt, ist auch nichts Negatives. Ganz im Gegenteil: Die Energiewende lässt sich nicht aufhalten und die Gemeinde profitiert auf jeden Fall von den Anlagen und damit am Ende auch die Bürger.

Energiegenossenschaft als Chance für Akzeptanz

Natürlich mag sich der ein oder andere Anwohner von den nicht gerade kleinen Anlagen gestört fühlen. Der Blick auf Wald oder Wiesen ist sicherlich schöner, als der Blick auf ein Windrad. Allerdings hat die Gemeinde die Chance, die Bürger bei der Entwicklung mitzunehmen.

Denn mit der geplanten Gründung einer Energiegenossenschaft hat man sich schon auf den Weg gemacht, die Bürger auch direkt an der Errichtung der Windräder zu beteiligen. So könnten Hünxer in Zukunft doppelt von den erneuerbaren Energien profitieren: durch Rendite auf eigene Investitionen und durch Mehreinnahmen im kommunalen Haushalt. Vielleicht entschädigt das den ein oder anderen auch für einen weniger schönen Blick in die Landschaft.

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