Voerde. Nach dem Vizekanzler besuchte nun der NRW-Ministerpräsident den Flender Standort in Voerde. Und bekam dabei ein besonderes Geschenk überreicht.

Erneut konnte bei der Firma Flender hoher Besuch begrüßt werden. Nachdem vor einigen Wochen Bundeswirtschaftsminister Robert Habeck beim Spezialisten für Antriebssysteme für Windkraftanlagen vorbeischaute, besuchte am Donnerstag NRW-Ministerpräsident Hendrik Wüst das Werk. Beim Gang mit Flender-Chef Andreas Evertz durch Montagehallen bekam Wüst einen Einblick darüber, wie Produkte des Unternehmens die globale Energiewende vorantreiben.

So wurde gezeigt, wie ein Getriebe funktioniert, wie die durch die Rotorblätter gewonnene Kraft beschleunigt und damit ein Generator angetrieben wird. Wie Mitarbeiterinnen dem Ministerpräsidenten erklärten, würden die Produkte vor Auslieferung umfangreich getestet. Prototypen- sowie Serientests würden durchgeführt. Neuartige Antriebssysteme, wie sie von Flender entwickelt und produziert werden, können den Bedarf an kritischen Rohstoffen wie Kupfer und Seltenen Erden künftig massiv reduzieren – ein entscheidender Aspekt für das Gelingen der Energiewende.

Flender-Chef Andreas Everts überreichte Hendrik Wüst ein besonderes Geschenk: Auf den Umrissen des Landes NRW befinden sich der Rhein, das Landespferd, die Blume sowie die bekannten Flender-Produkte.
Flender-Chef Andreas Everts überreichte Hendrik Wüst ein besonderes Geschenk: Auf den Umrissen des Landes NRW befinden sich der Rhein, das Landespferd, die Blume sowie die bekannten Flender-Produkte. © FUNKE Foto Services | Erwin Pottgiesser

Die Flender-Mitarbeiter, rund 1500 sind es in Voerde, produzieren Getriebe und komplette Antriebsstränge, die weltweit in On- und Offshore-Windparks installiert werden. Die Produkte kommen aber auch in Schiffen zum Einsatz. Und daneben findet auf dem Flender-Gelände im Gewerbegebiet Am Industriepark auch die Getriebe-Montage für das Industriegeschäft statt. Mit diesen mehreren Tonnen schweren Anlagen werde dafür gesorgt, dass die Fertigungsprozesse von Stahl, Zement oder Verbundwerkstoffen – Produkte, die man wiederum für die Windräder benötige – effizienter sind.