Dinslaken/Voerde. In Dinslaken und Voerde macht sich der dreigleisige Ausbau der Bahnstrecke im Rahmen der Betuwe jetzt im Stadtbild bemerkbar.
Viele Jahre war die Betuwe in weiter Ferne, die Planung des dritten Bahngleises zwischen Emmerich und Oberhausen auf der Güterstrecke Rotterdam-Genua hat sich rund 25 Jahre gezogen. Nun werden die Arbeiten im Stadtbild sicht- und spürbar.
In Dinslaken wurde am Wochenende der erste Teil der Eisenbahnüberführung über der B8 abgerissen: Die Hälfte der Brücke aus Richtung Voerde kommend fehlt. Die Brücke soll durch einen Neubau ersetzt werden. Dieser soll eine höhere Durchfahrt bekommen als die aktuelle Brücke, an der immer wieder Lkws hängen bleiben. Für die weiteren Arbeiten an der Strecke ist die Dianastraße bis 1. September gesperrt, vom 1. bis 3. September wiederum ist die Karl-Heinz-Klingen-Straße gesperrt.
Bahnübergang für immer dicht
Irreversibel ist die Sperrung des Bahnübergangs Schwanenstraße in Voerde. Seit dem Wochenende teilt die Bahn an dieser Stelle die Nachbarschaft und das Stadtgebiet – zunächst durch Baken und Gitter, später durch Lärmschutzwände. (aha)