Dinslaken. Die Pop-up-Kneipe der Zechenwerkstatt Lohberg war aus Sicht der Veranstalter ein voller Erfolg. Doch nun ist Schluss. Gibt es bald ein Comeback?
Am Sonntag endete das 11-tägige kulturelle „Pottpourri“ in der Pop-up-Kneipe „Zum Glück auf“ der Zechenwerkstatt Lohberg. Der letzte Tag wurde mit einem geselligen Spielenachmittag von dem Verein Hiespielchen gestaltet, die ein großes Angebot an In- und Outdoorspielen mitgebracht hatten.
„Ein 11-tägiger Veranstaltungsmarathon, der die Erwartungen an Besucher weit übertroffen hatte, fand an diesem Tag seinen Abschluss. Bis zu 200 Besucher nahmen an den jeweiligen Veranstaltungen in der Zechenwerkstatt teil“, wusste Katrin Ingoglia vom Organisationsteam des Projektes „Zum Glück auf“ zu berichten. „Das Team ergänzte sich sehr gut und die Veranstaltungen verliefen sehr harmonisch. Jeder Einzelne vom Veranstaltungsteam brachte seine Kompetenzen wunderbar bei der Umsetzung des Projektes ein. “
Drei Tage Vorbereitung benötigte es für das ehrenamtliche Veranstaltungsteam, um die Kneipe „Zum Glück auf“ in einen gemütlichen Loungeraum mit Stühlen, Tischen, Sesseln und Bänken zu verwandeln. Kalt- und Warmgetränke wurden angeboten, der Duft von leckeren selbstgebackenen Kuchen duftete durch den Raum. Bereichert wurde der Veranstaltungsort von der Kunstausstellung des Dinslakener Künstlers Rainer Höpken.
Ehrenamtliches Team war sehr angetan
Das rund 20 Personen starke ehrenamtliche Team rund um Lea Eickhoff war von dem Projekt sehr angetan und zog eine durchweg positive Bilanz zu einem Projektversuch, der sehr gut von den Besuchern angenommen wurde. Das Team steht für eine Fortführung der Pop-up-Kneipe „Zum Glück auf“ weiterhin zur Verfügung.
Jetzt stünde jedoch erst einmal die Sanierung der Zechenwerkstatt im Raum, deren Planung und Ausschreibung im vollen Gang sei, berichtet Lea Eickhoff „Wir rechnen mit einer Sanierungszeit von etwa zwei Jahren, in denen wir aber immer weiterhin Teilbereiche der Zechenwerkstatt für Veranstaltungen weiter nutzen möchten und dies auch so planen.“
Das Alleinstellungsmerkmal der Zechenwerkstatt sei, dass keine Stiftung oder Investor dahinter stehe, so Eickhoff. „Wir wünschen uns eine bürgergesteuerte Entwicklung des Projektes und verfügen auch schon über ein sehr gutes ehrenamtliches Expertennetzwerk, ohne dieses wären viele Projekte nicht umsetzbar.“ So sei jeder herzlich willkommen, an der weiteren ehrenamtlichen Gestaltung der Pop-up-Kneipe teilzuhaben und Wünsche einzubringen.
Der Weg dahin sei ganz einfach über https://zechenwerkstatt.de/mitmachen/. (mb)