Dinslaken. Über einen Neubau auf dem Gelände der Ernst-Barlach-Gesamtschule wird seit Jahren diskutiert. Deshalb ist ein Ende der Hängepartie in Sicht.
Immer wieder wurde die Entscheidung verschoben. Es wird auch davon gesprochen, dass sie immer wieder blockiert wurde. Nun scheint sich in der Diskussion über eine neue Sporthalle für die Ernst-Barlach-Gesamtschule (EBGS) ein Ende abzuzeichnen. Der Schulausschuss sprach mehrheitlich die Empfehlung aus, die seit Jahren geschlossene Turnhalle durch einen Neubau zu ersetzen. Die Entscheidung fällt am Dienstag, 6. Juni, währende der Ratssitzung, die um 18.30 Uhr beginnt.
Zuletzt hatte es noch Unsicherheiten gegeben, weil die Verwaltung den Bau einer neuen Halle mit der Erstellung einer Sportstättenzielplanung verknüpfte. Im Ausschuss am Donnerstag machte die Verwaltung deutlich, dass nach einem entsprechenden Beschluss des Rates, der am Dienstag tagt, die Prozent GmbH mit der Planung der neuen Sporthalle beginnen könne. Damit war die letzte Skepsis ausgeräumt, so dass alle Ausschussmitglieder zustimmten.
Auch die CDU ist für eine Zweifachsporthalle
Auch die Ausschussmitglieder der CDU-Fraktion stimmten für den Bau einer Zweifachturnhalle. Sie waren bislang der Meinung, dass eine kleinere Halle, 1,5-fach, für den Schulsport ausreichen würde. Wie auch bei der SPD-Fraktion führte der von Sportvereinen angemeldete Bedarf nach Hallenzeiten zur Zustimmung einer Zweifachturnhalle.
Das wären die nächsten Schritte
Neben der Planung durch die Prozent GmbH soll auch eine Sportstättenzielplanung erstellt werden. Damit wolle man den künftigen Bedarf an Sporthallen für den Schul- und Vereinssport ermitteln. Nicht nur die Planung und eine Übersicht der anfallenden Kosten für eine neue Halle werden von der städtischen Tochter erstellt, sondern auch die Kosten für den Abriss der bestehenden Halle ermittelt.
Wie Mario Balgar, Geschäftsführer der Prozent GmbH, im Schulausschuss sagte, werde man zwölf Monate für die Erstellung der Planung benötigen, auch für die anschließende Ausschreibung und Auftragsvergabe werde noch einmal die gleiche Zeit benötigt.