Dinslaken/Hünxe. Im Januar 2024 soll das Planfeststellungsverfahren beginnen. In diesen Städten informiert das Unternehmen Open Grid Europe über die Pläne.
Für die geplante Wasserstoffleitung von Dorsten bis Duisburg-Hamborn werden zurzeit von Open Grid Europe die Antragsunterlagen für das Planfeststellungsverfahren, das im Januar 2024 beginnen soll, vorbereitet. Über den Stand der Planung informiert das Unternehmen im Juni bei mehreren Dialogmärkten. Diese gibt es in Duisburg, in Oberhausen und in Dorsten, aber nicht in Dinslaken, Hünxe oder Schermbeck. Durch diese Kommunen verläuft die Trasse auch. Schon vor Beginn des Verfahrens zur raumordnerischen Beurteilung gab es keine Infoveranstaltungen in den Kommunen im Kreis Wesel. Erst in einer Ausschusssitzung in Dinslaken wurde über das Projekt informiert.
Stadthalle, Aula und Gemeindezentrum
Und so müssen Bürger, die sich allgemein über das Projekt informieren wollen oder konkrete Fragen haben, nach Duisburg, Dorsten oder Oberhausen fahren. Zu einem Dialogmarkt hatte Open Grid Europe bereits für den 31. Mai in die Stadthalle Walsum, Waldstraße 50, eingeladen. Am heutigen Donnerstag, 1. Juni, können sich dort Bürger von 15 bis 18 Uhr erneut informieren.
In Dorsten sind Dialogmärkte am 5. Juni (17 bis 20 Uhr) und am 6. Juni (15 bis 18 Uhr) in der Aula des Gymnasiums Petrinum, Im Werth 17, geplant. In Oberhausen stehen Mitarbeiter von Open Grid Europe am 19. Juni (17 bis 20 Uhr) und am 20. Juni von 15 bis 18 Uhr im Evangelischen Gemeindezentrum an der Forststraße 71 (Zufahrt über Arnheimer Straße) für Gespräche und Erläuterungen zur Verfügung.
Thyssen Krupp will Wasserstoff nutzen
Die geplante Wasserstoffleitung ist nach Auskunft von Open Grid Europe ein zentraler Baustein bei der Realisierung einer klimaneutralen Stahlproduktion im Ruhrgebiet – und darüber hinaus ein Teil des neuen Wasserstoffnetzes in der Region. Thyssen Krupp hat schon signalisiert, dass man Wasserstoff in Hamborn für die Produktion von Stahl einsetzen möchte. (mt)