Voerde. Das dreitägige Festival „Voerde karibisch“ lockte mit 50 Tonnen Sand, Cocktails und Musik. Das kam an. Ein Programmpunkt fiel allerdings aus.

Barfuß über Sand laufen und zu karibischen Klängen tanzen – bei „Voerde karibisch“ war das möglich. Drei Tage Urlaubsstimmung auf dem Rathausplatz in Voerde bei wunderbarem Wetter – die vielen Gäste haben es aufgesaugt. Und dabei freuten sich erst einmal die Kinder über die aufgeschüttete Fläche weißen Sandes, umgeben von Palmen in Körben. Mit Schüppchen und Förmchen, vom Veranstalter bereit gestellt, wurde gebaut oder einfach auch nur herumgetollt.

Jenny und Frederic aus Voerde konnten sich bei der Eröffnung am Freitagnachmittag noch rechtzeitig zwei Liegestühle sichern, und Töchterchen Emilia und Söhnchen Noah freuten sich über den Sand – ein Hauch von Urlaub. Und dazu gab es Livemusik von der Bühne mit der Band „Furumba“, einem brasilianisch, deutschen Quintett, deren zwei Sänger sich des Öfteren unter das Publikum mischten, um genau ihre zwei tanzenden Kolleginnen zum Mitmachen zu animieren. Dabei hatte die Musik die richtige Lautstärke, damit sich die vielen Gäste an den Tischen und Bänken im hinteren Bereich des Rathausplatzes noch gut unterhalten konnten.

Bei „Voerde karibisch“ gab es Livemusik von der Bühne mit der Band „Furumba“, einem brasilianisch, deutschen Quintett.
Bei „Voerde karibisch“ gab es Livemusik von der Bühne mit der Band „Furumba“, einem brasilianisch, deutschen Quintett. © FUNKE Foto Services | Erwin Pottgiesser

Martina aus Voerde kam mit ihren beiden Kindern auf Fahrrädern und traf sich mit ihrer Freundin Kirsten, extra aus Wesel per Rad gekommen, um die angebotenen Cocktails zu probieren, während die Kinder mit Wasserpistolen unterwegs waren. Mai Thai und Caipirinha standen in großen Bechern auf dem Tisch, wo auch noch zufällig Katharina aus Voerde und ihre Freundin Inga aus Dinslaken mit leckerem Weißwein sassen, und man kam, unter gelegentlichem Wasserpistolenbeschuss, fröhlich ins Gespräch.

Beachvolleyballturnier fiel bei „Voerde karibisch“ aus

Sowieso waren bei dem herrlichen Wetter viele Kinder unterwegs, wie auch Anni, Emma, Ekim und Nora als Mädels-Gang, denen es die Crêpes und die Musik angetan hatte. Mertkaan und Marcel aus der gleichen Klasse freuten sich schon auf eine im Veranstaltungsprogramm angekündigte Schatzsuche im Sand, die dann Sonntagmittag stattfand. Das für Samstagnachmittag geplante Beachvolleyballturnier fiel mangels Anmeldungen hingegen aus.

Vor der Bühne wurde dann Freitagabend zur Livemusik richtig im Sand getanzt, und die Sänger ließen es sich nicht nehmen, auch eine Polonaise mit vielen Teilnehmern quer durch Tische und Bänke zu führen. Voerde karibisch – jedes Jahr ein Hit.