In Dinslaken sollen Finanzfachleute über die Zukunft der Kindertagesplege mitentscheiden. Und wenn sie meinen, diese sei zu teuer? Was dann?
Ernsthaft? Die finanzpolitischen Sprecher und der Kämmerer sollen über die Zukunft der Kindertagespflege mitbestimmen?
Kann denn die Betreuung und Bildung von Kindern zu teuer sein? Und was ist denn die Alternative dazu, die Rahmenbedingungen für die Tagesmütter anzupassen? Auf weitere Betreuungsplätze verzichten?
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Denn die Schließung von Tagespflegestellen wäre ja, laut Ankündigung der Tagesmütter, die Folge. Das zerstört nicht nur Lebensentwürfe von Eltern, vermutlich meist von Müttern, die dann zum Beispiel auf Berufstätigkeit verzichten müssten. Sondern es stellt die Stadt auch vor die Aufgabe, selbst für weitere Kitaplätze zu sorgen. Das ist nicht nur fast unmöglich – wie die 155 fehlenden Kitaplätze und 20 offenen Erzieher*innenstellen zeigen. Sondern auch noch teurer.